Balkan-Derby im Blickpunkt
Freitag, 15. März 2013
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Das zweitplatzierte Kroatien empfängt am Freitag Serbien, aber beide Trainer spielen die Bedeutung dieses Balkan-Derbys in der Gruppe A herunter.
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Kroatien und Serbien treffen am Freitag zum ersten Mal aufeinander. In diesem FIFA-WM-Qualifikationsspiel in Zagreb wird es mit Sicherheit mit großer Leidenschaft und Hingabe zur Sache gehen.
Die Atmosphäre wird im Stadion Maksimir natürlich hochkochen, aber beide Trainer geben sich vor dem Duell in der Gruppe A gelassen und betrachten es als ganz normales Spiel – zumindest nach außen.
Doch Gastgeber-Coach Igor Štimac hat ein klar umrissenes Ziel, er will an die Tabellenspitze, wobei dies auch davon abhängt, ob das punktgleiche Belgien in der EJR Mazedonien Punkte verliert. Bei einem Sieg jedenfalls betrüge der Vorsprung auf die drittplatzierten Serben schon neun Zähler. Der ehemalige kroatische Nationalverteidiger sagt dennoch, dass das Spiel für keine der beiden Teams "entscheidend" sein wird.
"In jedem Spiel gibt es die gleiche Anzahl an Punkten, und alle Gegner sind sehr schwierig", sagte Štimac, dessen Mannschaft sich in den bisherigen vier Qualifikationsspielen zweimal gegen Mazedonien sowie gegen Wales durchsetzte und gegen Belgien unentschieden spielte. "Erstmals ist Kroatien in einer Gruppe, in der es keine Mannschaft gibt, die man als Außenseiter bezeichnen kann."
Serbiens Siniša Mihajlović spielt die Bedeutung des Balkan-Derbys ebenfalls herunter. "Die Partie gegen Kroatien ist genauso wie ein Spiel gegen Belgien", sagte er. "Wenn wir gewinnen, gibt es drei Punkte. Wenn das Spiel uns sechs Punkt bringen würde, wäre das etwas anderes."
Dennoch ist unstrittig, dass Serbien dringend einen Sieg in der kroatischen Hauptstadt braucht. Das Team von Mihajlović hat in den bisherigen vier Spielen erst einmal gewonnen - ein 6:1 im September gegen Wales -, doch der ehemalige jugoslawische Nationalspieler ist "überzeugt, dass wir noch eine gute Chance haben, uns für die Endrunde in Brasilien zu qualifizieren. "Ich glaube an meine Spieler und ich glaube an mich selbst, deshalb bin ich sehr optimistisch."
Wenn Sie mehr von den Trainern Kroatiens und Serbiens hören wollen, klicken Sie oben auf das Video.