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Slowakei bucht Südafrika-Ticket

Polen - Slowakei 0:1
Die Gäste fahren zum ersten Mal seit ihrer Unabhängigkeit zu einem großen Turnier - dank eines frühen Eigentors in Chorzow.

Die Slowaken feiern die WM-Teilnahme
Die Slowaken feiern die WM-Teilnahme ©AFP

Die Sklowakei fährt zum ersten Mal seit ihrer Unabhängigkeit zu einem großen Turnier. Dank eines frühen Eigentors der Polen qualifizierten sich die Slowaken für die FIFA-Weltmeisterschaft 2010.

Eigentor
Nach der 0:2-Heimpleite am Samstag gegen Slowenien mussten die Slowaken unbedingt gewinnen, um ganz sicher in Südafrika mit dabei zu sein, und das Glück war ihnen hold: Seweryn Gancarczyk überwand im verschneiten Chorzow seinen eigenen Keeper Jerzy Dudek bereits nach drei Minuten mit einem verunglückten Abwehrversuch. Dieser Treffer langte, um Gruppe 3 mit zwei Punkten Vorsprung vor Slowenien abzuschließen. Polen landete nur auf Platz fünf. "Ich liebe diese Jungs", sagte der slowakische Trainer Vladimír Weiss nach dem Schlusspfiff. "In dieser Qualifikation haben wir gut gespielt und auch ein wenig Glück gehabt. Jeder hat seinen Beitrag geleistet und die ganze Slowakei glücklich gemacht. Das ist ein fantastisches Gefühl."

Dudek geschlagen
Polens Interimstrainer Stefan Majewski gönnte Dudek dessen erstes Länderspiel seit 2006, doch nach nur drei musste der Torhüter bereits hinter sich greifen, da Gancarczyk ins eigene Tor traf. Ireneusz Jeleń sorgte für Polens Antwort, aber Ján Mucha, der in Polen für Legia Warszawa spielt, erwischte im slowakischen Tor einen Sahnetag. Glück hatte der Keeper jedoch beim Lattenschuss von Mariusz Lewandowski. Polen hatte weitaus mehr vom Spiel, doch nach 65 Minuten hätte die Slowakei für eine frühzeitige Vorentscheidung sorgen können: Marek Hamšik schickte bei einem Konter Ján Kozák auf die Reise, doch Dudek konnte parieren. Eine knappe halbe Stunde später begannen jedoch die slowakischen Feierlichkeiten, als der glückliche Sieg unter Dach und Fach war.

"Etwas Magisches"
"Wir haben etwas Magisches erreicht; das ist unserem Land zuvor noch nie gelungen", sagte Mucha. "Wenn wir den zweiten Treffer erzielt hätten, wir hatten gute Chancen dafür, wäre es weniger stressig geworden. Aber das Wichtigste ist, dass es ein Happyend gegeben hat. Das ist einer der glücklichsten Momente in meinem Leben. Wir haben in diesem Spiel und in der ganzen Qualifikation alles gegeben, das hat sich ausgezahlt."