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Schweinsteiger will ins Halbfinale

Deutschlands zuletzt gesperrter Mittelfeldspieler Bastian Schweinsteiger hat sich für das Viertelfinale heute in Basel gegen Portugal viel vorgenommen.

Bastian Schweinsteiger will gegen Portugal seinen Teil zum Halbfinaleinzug beitragen
Bastian Schweinsteiger will gegen Portugal seinen Teil zum Halbfinaleinzug beitragen ©Getty Images

Deutschlands zuletzt gesperrter Mittelfeldspieler Bastian Schweinsteiger hat sich für das Viertelfinale am Donnerstag gegen Portugal viel vorgenommen, sieht den Gegner jedoch klar in der Favoritenrolle.

Erinnerung an 2006
"Natürlich habe ich ganz gute Erinnerungen an Portugal, immerhin haben wir sie im Spiel um Platz drei bei der Fifa-Weltmeisterschaft 2006 mit 3:1 besiegt und ich habe zwei Tore erzielt", blickt Schweinsteiger zurück. "Doch die Portugiesen sind seitdem viel stärker und reifer geworden. Für mich sind sie die stärkste Mannschaft bei diesem Turnier und die schwierigste Aufgabe, die uns erwarten kann."

Schwung bringen
Nicht zuletzt der Spieler vom FC Bayern München selbst, wird einen großen Beitrag dazu leisten müssen, wenn es mit dem Einzug ins Halbfinale klappen soll. Bundestrainer Joachim Löw sprach gestern in der Pressekonferenz sogar von einer "Bringschuld" nach der unnötigen Roten Karte gegen Kroatien. Schweinsteiger ist bereit: "Natürlich muss ich jetzt etwas zeigen und kann der Mannschaft etwas zurückgeben. Ich werde versuchen das Spiel zu beleben und Akzente zu setzen. Es geht allerdings nicht um mich, sondern um den Sieg."

Guter Fußball
Vor der Partie ist sich der 23-Jährige indes sicher, dass seine Mannschaft den Zuschauern besseren Fußball präsentieren kann, als es in den letzten beiden Spielen der Fall war. "Wir haben doch schon oft gezeigt, dass wir besser spielen können, als zuletzt gegen Kroatien und Österreich, aber wir stehen im Viertelfinale, also kann es auch alles nicht so schlecht gewesen sein. Wir wissen, dass mehr drin ist und das ist unsere große Stärke. Denn es ist immer gut zu wissen, dass man noch nicht alles ausgespielt hat."

Frustphase zu Beginn
Auch der WM-Held von 2006 selbst hat noch lange nicht alles gezeigt, wozu er in der Lage ist. In der ersten Partie gegen Polen wurde er erst in der 55. Minute für Clemens Fritz eingewechselt, gegen Kroatien kam er nach 65. Minuten [für Mario Gómez] und sah kurz vor dem Ende die Rote Karte, die ihn beim Österreich-Spiel zum zuschauen zwang. "Natürlich waren die ersten Spiele sehr frustrierend für mich. Welcher Fußballer sitzt schon gerne draußen? Aber ich will jetzt diesen Frust in Spielfreude umwandeln und morgen von Anfang an alles für die Mannschaft geben und dem Spiel meinen Stempel aufdrücken. Ich freue mich auf diese Aufgabe."

"Nicht nur Ronaldo"
In diese Vorfreude mischt sich jedoch auch eine gehörige Portion Respekt vor der Mannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo von Manchester United FC. "Er ist natürlich ein überragender Spieler, doch Portugal hat eine Menge absoluter Topspieler. Deco, Simão, João Moutinho sind nur einige von den vielen Stars, die bei europäischen Spitzenvereinen unter Vertrag stehen und sich das ganze Jahr mit den Besten der Besten messen", schwärmt Schweinsteiger, glaubt aber: "Wenn wir alles abrufen, was wir können, dann wird es ein sehr spannendes Spiel. Wir wollen auf jeden Fall ins Halbfinale."

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