Hitzfeld lehnt Bundestraineramt ab
Donnerstag, 1. Juli 2004
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Ottmar Hitzfeld tritt nicht die Nachfolge von Teamchef Rudi Völler als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft an.
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Ottmar Hitzfeld tritt nicht die Nachfolge von Teamchef Rudi Völler als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft an. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) heute mit.
"Sehr, sehr schwer gefallen"
"Diese Entscheidung ist mir sehr, sehr schwer gefallen. Das Amt des Bundestrainers ist eine Auszeichnung, die [FIFA-] Weltmeisterschaft im eigenen Land ein Traum. Aber ich bin derzeit nicht in der Verfassung, die nötig ist, der deutschen Nationalmannschaft bis zur WM 2006 weiterzuhelfen - so, wie ich das unbedingt für nötig halte", ließ Hitzfeld in einer Mitteilung auf der DFB-Homepage verlauten.
Favorit auf die Nachfolge
Völler war letzte Woche nach dem Vorrundenaus der deutschen Mannschaft bei der UEFA EURO 2004™ zurückgetreten. Hitzfeld, der im Mai beim FC Bayern München ausschied, war der Favorit auf die Nachfolge gewesen. Er holte mit zwei Bundesligavereinen die UEFA Champions League-Trophäe: BV Borussia Dortmund 1997 und Bayern München im Jahre 2001.
Entscheid wird respektiert
DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder erklärte: "Ich bedaure zwar Ottmar Hitzfelds Entscheid, werde ihn aber respektieren müssen. Wir werden am kommenden Montag in unserer nächsten Sitzung über weitere Optionen diskutieren."