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DFB-Elf freut sich mächtig auf Glasgow

"Jeder freut sich auf die einmalige Atmosphäre, für die die Schotten bekannt sind", erklärte Bundestrainer Joachim Löw, dessen Truppe mit einem Sieg in Glasgow unter Umständen schon das EM-Ticket lösen kann.

Manuel Neuer während des Sieges gegen Polen
Manuel Neuer während des Sieges gegen Polen ©Getty Images

Nach dem 3:1-Sieg am Freitag gegen Polen herrscht beim DFB-Team wieder eitel Sonnenschein in der Qualifikation zur UEFA EURO 2016. Die Truppe von Joachim Löw löste nicht nur Polen als Tabellenführer der Gruppe D ab, sondern kann unter Umständen schon im nächsten Spiel das Ticket für die Endrunde in Frankreich lösen. Voraussetzung dafür: Ein Sieg am Montag in Schottland sowie eine gleichzeitige Pleite der Republik Irland im Heimspiel gegen Georgien.

Beeinflussen kann die deutsche Nationalmannschaft aber nur die Partie in Glasgow, auf die sich Manuel Neuer mächtig freut: "Ich war noch nie hier und freue mich auf das Land, das Stadion und die schottischen Fans", sagte der deutsche Nationaltorhüter. "Sie werden mit Sicherheit alles geben, und wir müssen dagegenhalten." Die jüngste 0:1-Niederlage in Georgien war für die Schotten ein herber Dämpfer im Kampf um ein EM-Ticket, die Iren profitierten von diesem Patzer und schoben sich auf Platz drei vor.

Deshalb ist die Ausgangslage klar, die Schotten brauchen drei Zähler, um zumindest weiterhin den Play-off-Platz im Auge zu behalten, dementsprechend erwartet der Bundestrainer einen kampfstarken Gegner: "Jeder freut sich auf die einmalige Atmosphäre, für die die Schotten bekannt sind", erklärte Löw. "Trotz der jüngsten Niederlage im vergangenen Spiel werden die schottischen Fans wie ein weiterer Mann hinter ihrem Team stehen, das kämpfen und alles in die Waagschale werfen wird. Die Schotten wissen, dass es fast ihre letzte Chance ist."

Personell gesehen, hat Löw keine neuen Verletzungssorgen: "Es kann aber sein, dass ich auf einigen Positionen im Vergleich zum Sieg gegen Polen Wechsel vornehme." Für einen Startelf-Einsatz angeboten hat sich İlkay Gündoğan, der nach seiner Einwechslung gegen Polen für frischen Wind gesorgt hat: "Ilkay ist fast in der Verfassung, in der er vor zwei Jahren war", sagte Löw. "Er hat wieder die Dynamik, das Tempo in den Aktionen und ich bin froh, nach dem Ausfall von Sami Khedira wieder eine weitere Option im zentralen Mittelfeld zu haben."

Nicht aus der Mannschaft wegzudenken ist Mario Götze nach seinen beiden Treffern gegen Polen. Während er bei den Bayern zwischen Ersatzbank und Spielfeld hin- und herpendelt, ist er in der DFB-Elf gesetzt: "Für uns hat er das entscheidende WM-Tor geschossen", meinte Neuer. "Mario hat sicher eine schwierigere Phase durchlebt, aber er hat immer seine Leistung gebracht, im Verein und in der Nationalmannschaft. Er ist hochprofessionell, immer gefährlich im Angriff, kann ein Spiel lesen, erkennt die Räume und entwickelt sich immer weiter."

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