Koller: "Der Zielgeraden näher gerückt"

• Christian Fuchs war froh über das Goldtor: "Das Tor war eine Erlösung"
• Zlatko Junuzović: "Es war das Geduldsspiel, wie wir es gesagt haben"
• Marcel Koller ist guter Dinge, den nötigen einen Punkte bald zu holen
• Robert Almer freute sich über seinen aufgestellten ÖFB-Rekord

Marcel Koller, Teamchef Österreich
Heute war es eng, so viele gute Möglichkeiten gab es nicht, weil der Gegner auch nicht groß geöffnet hat. Es spielt keine Rolle, ob man jetzt 2:0 oder 3:0 gewinnt. Es ist zwar schön fürs Torverhältnis, aber 1:0 reicht. Wir sind der Zielgerade noch ein wenig näher gerückt. Ich denke, es müsste möglich sein, in den verbleibenden drei Spielen noch einen Punkt zu holen.

Moldawien hat ein bisschen anders gespielt, war aggressiver und hat auch nach vorne versucht, das eine oder andere umzusetzen. Wir waren vielleicht erste Halbzeit noch ein wenig ungeduldig, die Außenspieler zu weit hinten. Ich habe ihnen in der Pause gesagt, sie müssen weiter geduldig sein. Es hat dann in der zweiten Halbzeit besser geklappt, den Gegner ein wenig auseinanderzureißen.

Zlatko Junuzović, Torschütze Österreich
Natürlich muss man nach so einem zähen Spieler erst einmal runterkommen, um zu realisieren. Es war einfach sehr, sehr schwer. Du rennst hin und her, versucht die Lücke zu finden - das ist einfach schwer. Es war irgendwie aber auch klar, dass dann so ein Tor fällt.

Es war das Geduldsspiel, wie wir es im Vorhinein auch gesagt haben. Ich glaube, wir werden es erst nach dem Spiel realisieren können, dass wir mit großem Abstand Tabellenführer sind. Uns fehlt jetzt nicht mehr viel auf die Qualifikation.

Christian Fuchs, Kapitän Österreich
Es war ein Abwehrriegel, den die Moldawier hier aufgestellt haben. Du läufst und läufst und trotzdem sind dann noch zehn Mann vor dir. Das ist dann schon irgendwann einmal frustrierend. Wir haben aber Ruhe bewahrt, das war sehr wichtig. Das Tor war dann eine Erlösung.

Torhüter Robert Almer überbot einen 32 Jahre alten Rekord im ÖFB-Team. Er blieb über 513 Minuten (Friedrich Koncilia, 458 Minuten) ohne Pflichtspiel-Gegentor im Teamtrikot.
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass er mir nichts bedeuten würde. Es ist natürlich eine schöne Auszeichnung, auch für die ganze Mannschaft für die Arbeit, die wir im letzten Jahr geleistet haben. Schauen wir, dass wir das möglichst lange so weiterführen können.