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Selçuk schießt die Türkei zur EURO

Türkei - Island 1:0
Bis wenigen Minuten vor dem Ende standen die Türken in den Play-offs, dann traf Selçuk İnan und plötzlich hatte sich die Türkei direkt für Frankreich qualifiziert.

Selçuk schießt die Türkei zur EURO
Selçuk schießt die Türkei zur EURO ©UEFA.com
  • Die Türkei qualifiziert sich als bester Gruppendritter direkt für die Endrunde in Frankreich
  • Durch den gleichzeitigen Sieg der Kasachen in Lettland schiebt sich die Elf von Fatih Terim noch im Fernduell um den besten Gruppendritten an Ungarn vorbei
  • Selçuk İnan gelingt in Konya in der 89. Minute mit einem traumhaften Freistoß der Treffer des Tages
  • Island beendet die Gruppe als Zweiter hinter der Tschechischen Republik

Selçuk İnans grandioser Freistoßtreffer bescherte der Türkei nicht nur einen dramatischen Sieg gegen Island, sondern zugleich auch als bestem Gruppendritten die direkte Qualifikation zur UEFA EURO 2016.

89 Minuten lang segelten die Mannen von Trainer Fatih Terim unbeirrt in Richtung Play-offs, dann zirkelte Selçuk das Leder per Freistoß aus gut 25 Metern exakt in den Winkel des isländischen Tores, in dem sich Torhüter Ögmundur Kristinsson vergebens streckte. Minuten später stand fest, dass die Türken acht Jahre nach ihrer letzten Teilnahme an einer EURO wieder bei einer Endrunde mitspielen dürfen.

Im Wissen, dass die Niederländer, die sie noch vom Play-off-Platz hätten verdrängen können, gegen die Tschechen zurücklagen, riskierten die Türken in den letzten Minuten alles, um doch noch das entscheidende Tor zu erzielen. Gleichzeitig führte nämlich auch Kasachstan in Lettland und ebnete den Türken so den Weg zum besten Gruppendritten.

Doch es war ein hartes Stück Arbeit für die Gastgeber, die in Konya die letzten zwölf Minuten mit zehn Mann spielen mussten, weil Gökhan Töre unmittelbar nach seiner Einwechslung wegen eines Fouls an Jón Dadi Bödvarsson mit Rot vom Platz musste.

Trotz so offensiver Spieler wie Arda Turan, Hakan Çalhanoğlu, Oğuzhan Özyakup und Volkan Şen hatten sich die Türken bis zur 89. Minute kaum eine nennenswerte Torchance herausgespielt, deshalb entschied folgerichtig ein Standard diese Partie.

Als dann Selçuk mit seinem dritten Tor in den letzen vier Spielen den Weg nach Frankreich ebnete, gab es unglaubliche Jubelszenen auf dem Rasen und den Rängen.