Schweden und Dänen sehen Ergebnis positiv
Sonntag, 15. November 2015
Artikel-Zusammenfassung
Schwedens Torschütze Emil Forsberg war mit dem 2:1 am Samstag zufrieden, während auch Dänemark dank des Auswärtstores glücklich war.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
"Ich gewinne lieber 2:1 als 0:0 zu spielen", sagte Schwedens Trainer Erik Hamrén, auf das Gegentor angesprochen, das seine Mannschaft kassiert hatte. Sein dänischer Kollege Morten Olsen konnte ebenfalls mit dem Ergebnis leben: "Wir sind niemals mit einer Niederlage zufrieden, aber wir können uns über das 1:2 freuen." Emil Forsberg und Nicolai Jørgensen hatten ihre ersten Tore in der Nationalmannschaft geschossen, sodass es eine Menge positiver Fazite aus dem Spiel in der Friends Arena zu ziehen gab.
Hamrén und Schweden hätten natürlich eine weit bessere Position erreichen können vor dem Rückspiel am Dienstag. Die Tre Kroners waren nahe dran, noch vor dem ersten Tor kurz vor der Pause von Forsberg, Treffer zu erzielen. Kurz nach der Halbzeit erhöhte Zlatan Ibrahimović per Elfmeter, sodass alles auf einen lockeren Durchmarsch zur Endrunde hindeutete - weitaus mehr als während der gesamten Qualifikation.
In der Abwehr jedenfalls zeigte sich die Mannschaft von Hamrén ziemlich stabil, und auch nach vorn erarbeitete sie sich etliche Möglichkeiten, die Marcus Berg und Ibrahimoviç jedoch nicht nutzten, Gästeschlussmann Kasper Schmeichel machte lange einen guten Job, ehe Forsberg nach Vorarbeit von Mikael Lustig für die verdiente Führung sorgte.
"Wir sind zufrieden", sagte der Spieler aus Leipzig, der seinen Treffer als Verwirklichung eines "lebenslangen Traums" bezeichnete, wie nach dem Schlusspfiff gegenüber UEFA.com betonte. "Natürlich ist ein 2:0 besser als ein 2:1, aber wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Wir haben gut kombiniert und uns Chancen erarbeitet."
Forsberg holte den Elfmeter heraus, den Ibrahimoviç in der 50. Minute verwandelte. Vier Minuten später kam Kopenhagen-Stürmer Jørgensen von der Bank, um den Angriff zu verstärken. Und nachdem ihm der ebenfalls eingewechselte Yussuf Poulsen zehn Minuten vor dem Schlusspfiff vorgelegt hatte, schoss er das möglicherweise so wichtige Auswärtstor.
"Man braucht etwas Glück, wenn man eingewechselt wird, und das hatte ich heute", sagte der 24-Jährige. "Es war ein großartiges Gefühl, mein erstes Tor für Dänemark. Es bedeutet eine Menge für mich, ich bin ein glücklicher Mann."
Dänemark darf sich nun auf das Rückspiel im ausverkauften Stadion in Kopenhagen freuen, muss sich dort aber ein paar Chancen mehr erarbeiten. Am Ende des Dienstagabends aber wird nur eine Mannschaft Grund haben, glücklich zu sein.