Buffon schreibt Italiens Auferstehung Conte zu
Donnerstag, 26. März 2015
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Nachdem er unter Antonio Conte bei Juventus bereits drei Spielzeiten verbrachte, in denen mehrere Titel gewonnen wurden, findet Gianluigi Buffon nun, dass Italien unter diesem Trainer "jede Mannschaft schlagen kann".
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Italien ist ungeschlagen, seitdem man aus der Gruppenphase der FIFA-WM 2014 ausschied und konnte in der Qualifikation zur UEFA EURO 2016 neues Selbstvertrauen schöpfen. Torwart-Veteran Gianluigi Buffon glaubt, dass es Coach Antonio Conte gelungen ist, das Schiff in ruhiges Fahrwasser zu bringen.
Nach den Niederlagen gegen Costa Rica und Brasilien endete die WM in Brasilien für die Azzurri in einem Durcheinander: Cesare Prandelli trat als Nationaltrainer zurück und es wurde ein Nachfolger gesucht, der eine neue Ära begründen sollte. Auftritt Conte, der Juventus davor zu drei Meisterschaften in Folge geführt hatte. Seine Nummer eins dort war, wie auch bei Italien, Buffon.
"Der Trainer hat seit seiner Ankunft versucht, die Mannschaft nach seinen Vorstellungen zu formen, das betrifft die taktischen Aspekte auf dem Platz, aber auch die Ernsthaftigkeit bei der Arbeit und im Training, im Kraftraum und so weiter", sagte Buffon, der am Samstag, wenn Italien die Qualifikation zur UEFA EURO 2016 wiederaufnimmt, wohl sein 147. Länderspiel bestreiten wird.
"Er denkt – und ich finde auch, dass das der richtige Weg ist – dass man umso besser auf Schwierigkeiten auf dem Platz reagiert, desto mehr man sich an Müdigkeit und das Überwinden mentaler Hürden gewöhnt. So war es drei Jahre lang bei Juventus, und ich hoffe, das weitere Jahre bei der Nationalmannschaft folgen werden."
Contes Herangehensweise hat seit dem Sommer zu fünf Siegen in sechs Spielen geführt, vier davon brachten Italien gemeinsam mit Kroatien die Tabellenführung der Gruppe H. Buffon ist der Auffassung, dass der echte Wettbewerb um die Plätze in der Mannschaft ebenfalls seine Rolle dabei gespielt hat. Conte bevorzugt es, Spieler auszuwählen, die über eine starke Form verfügen und ist offen für neue Gesichter – es gibt eine neue Dynamik in der Mannschaft der Italiener.
Der 37-Jährige erwartet trotzdem in Sofia ein schweres Spiel, denn die viertplatzierten Bulgaren wollen nach schlechtem Start sicher langsam in die Gänge kommen. "Wenn man auswärts gegen Mannschaften aus diesem Teil der Welt spielt, steht man immer vor Schwierigkeiten", sagte er. "Man hat es immer mit guten Gegnern zu tun, die gegen Italien 120 Prozent abrufen. Ihre Spieler sehen das als Chance, ihr Können zu demonstrieren. Es wird sicher eine schwere Hürde. Aber ich denke, dass wir als Mannschaft jeden schlagen können, wenn wir mit der richtigen Einstellung, die man in diesem Wettbewerb benötigt, in die Partie gehen."