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Drmic und Shaqiri retten die Schweiz

Litauen - Schweiz 1:2
Josip Drmic und Xherdan Shaqiri drehten mit ihren Toren in den letzten 20 Minuten eine schon verloren geglaubte Partie für die Eidgenossen.

Drmic und Shaqiri retten die Schweiz
Drmic und Shaqiri retten die Schweiz ©UEFA.com

Nach dem vierten Sieg in Folge liegt die Schweiz in Gruppe E schon drei Punkte vor dem Dritten aus Slowenien
• Fiodor Černych bringt die Gastgeber nach 64 Minuten in Führung
Josip Drmic gleicht fünf Minuten später aus
• Xherdan Shaqiri schafft kurz vor Schluss den Siegtreffer
Nächste Spiele: Estland - Litauen, Schweiz - Slowenien (5. September)

Die Schweiz hat ihre Chancen auf eine Teilnahme an der UEFA EURO 2016 durch einen 2:1-Erfolg gegen Litauen erheblich gesteigert, der Sieg in Vilnius nach 0:1-Rückstand war allerdings ein hartes Stück Arbeit.

Die Mannschaft von Trainer Igoris Pankratjevas hatte kaum eine Chance, bis Fiodor Černych in der 64. Minute mit dem 1:0 für ein Schockerlebnis bei den Eidgenossen sorgte. Doch der Noch-Leverkusener Josip Drmic konnte schon fünf Minuten später aus kurzer Distanz ausgleichen, ehe Xherdan Shaqiri sechs Minuten vor dem Ende sogar noch den Siegtreffer für die Schweizer besorgte, die jetzt in Gruppe E drei Punkte vor Slowenien auf Position zwei liegen.

Schon der 3:2-Erfolg der Engländer ein paar Stunden zuvor in Slowenien hatte den Schweizern in die Karten gespielt, und das schien ihnen in Vilnius zunächst auch Rückenwind zu geben. Doch nachdem Drmic eine gute Möglichkeit vergeben hatte, unterlief Johan Djourou ein Patzer und Vykintas Slivka steuerte alleine auf Yann Sommer zu, doch der Gladbacher parierte glänzend mit dem rechten Fuß.

Litauens Torhüter Emilijus Zubas zeigte sich ebenfalls von seiner besten Seite und demonstrierte gegen Ricardo Rodriguez und Drmic glänzende Reflexe. Acht Minuten später tanzte Černych auf der Gegenseite den hüftsteifen Djourou aus und ließ mit seinem Flachschuss Sommer keine Abwehrmöglichkeit.

Nur fünf Minuten später flankte Shaqiri von rechts auf den langen Pfosten, wo Fabian Schär den Ball per Kopf quer zum Tor zurücklegte und Drmic keinerlei Mühe hatte, aus wenigen Zentimetern zu vollstrecken. Dann wurde ein Tor von Shaqiri zu Recht wegen Abseits nicht gegeben, aber kurz darauf legte der eingewechselte Breel Embolo dem Ex-Münchner den Ball so perfekt in den Lauf, dass der keine Mühe hatte, alleine vor Zubas den viel umjubelten Siegtreffer zu erzielen.