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Schweizer in der Bringschuld

Nach einer 0:2-Niederlage gegen England müssen die Schweizer in der zweiten Partie gegen Slowenien gewinnen. Alles andere wäre eine Enttäuschung.

Granit Xhaka zur Ausgangslage: "Es gibt kein Wenn und Aber. Wir müssen drei Punkte holen"
Granit Xhaka zur Ausgangslage: "Es gibt kein Wenn und Aber. Wir müssen drei Punkte holen" ©AFP/Getty Images

Die Schweizer Nationalmannschaft ist nicht optimal in die Qualifikation zur UEFA EURO 2016 gestartet. Im ersten Spiel verlor sie gegen England mit 0:2, obwohl einige Exponenten der Rotweißen sich als Favoriten betrachten hatten.

Nun ist eine Partie gegen das Mutterland des Fußballs nicht der Moment, in dem die Schweizer unbedingt drei Punkte holen müssen – gerade in einem Modus, in dem bereits der zweite Platz die direkte Qualifikation für die Endrunde bedeutet. Die Aufgabe stellt sich in Runde zwei und drei. Ihr zweites Spiel bestreitet die Mannschaft von Nationaltrainer Vladimir Petković auswärts gegen Slowenien. Mittelfeldspieler Granit Xhaka ist sich der Ausgangslage und der Bringschuld bewusst: "Es gibt kein Wenn und Aber. Wir müssen drei Punkte holen."

Für dieses Unterfangen verzichtet Petković auf die langjährige Stammkraft Valentin Stocker, der in der Bundesliga bei Hertha BSC Berlin erst allmählich in die Gänge kommt. Der Nationaltrainer hat aber auch eine verletzungsbedingte Absage zu beklagen: Fabian Schär fehlt wegen einer Knieverletzung. Ein durchaus gewichtiger Ausfall, drängte sich der Innenverteidiger doch gerade mit seiner ausgezeichneten Leistung beim 1:0-Sieg mit Basel gegen Liverpool in der UEFA Champions League für einen Einsatz auf.

Nicht in Frage kommt für diese Position der Neuling im Kreise der Nationalmannschaft, Verteidiger Jacques François Moubandje, auch wenn Petković sagt: "Er ist bei Toulouse Stammspieler und gibt mir Möglichkeiten im taktischen Bereich." Die Innenverteidigung dürfte Steve von Bergen entweder zusammen mit Johan Djourou oder Philippe Sendoros bilden.

Ob es in der Abwehr Veränderungen in der Aufstellung gibt oder nicht; der Nationaltrainer sieht den Handlungsbedarf ohnehin in der Offensive: "Ich habe schon beim England-Spiel gemerkt, dass mir offensive Kräfte etwas fehlen." Deswegen hat Petković den Stürmer Michael Frey vom LOSC Lille zum ersten Mal aufgeboten. Und es ist durchaus denkbar, dass der einstige Akteur des BSC Young Boys als Einwechselspieler sein Debüt in der A-Nationalmannschaft geben könnte. Jedenfalls ist dies bei ihm wahrscheinlicher als bei Moubandje.

Die Schweizer sind unabhängig von der Aufstellung das favorisierte Team gegen Slowenien – und fünf Tage später auch in der Partie gegen San Marino. Alles andere als sechs Punkte wäre eine Enttäuschung für Petković' Team. Es würde die Niederlage gegen England in ein Licht rücken, in dem sie vor dem Slowenien-Spiel nicht steht: in einem negativen.

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