Höwedes: "Absolut ein Arbeitssieg"
Sonntag, 7. September 2014
Artikel-Zusammenfassung
Es war kein Spiel, in dem man groß glänzen konnte, deshalb zählten für die DFB-Elf am Ende auch nur die drei Punkte. Die Stimmen zum 2:1-Sieg gegen Schottland.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Joachim Löw, Bundestrainer
Ich bin zufrieden mit den drei Punkten. Es war wichtig, dass wir mit einem Sieg starten. Die Schotten hatten nichts zu verlieren. Für mich war es klar, dass es schwer werden würde nach der WM. Die jungen Außenverteidiger haben ihre Sache ordentlich gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir defensiv generell etwas geschwommen. Wir waren nicht mehr ganz so gut organisiert und haben etwas die Kontrolle über das Spiel verloren. Bei Marco Reus scheint es nicht ganz so schlimm zu sein, aber wir müssen die Untersuchung abwarten.
Gordon Strachan, Trainer Schottland
Es war mehr für uns drin. Als wir das 1:1 erzielt haben, habe ich wirklich daran geglaubt, dass wir gewinnen können. Aber wir haben immer zu schnell den Ball verloren. Wenn Du einen Spieler hast wie Müller, der 2,50 m hoch springen kann, kannst Du die Tore aber nicht vermeiden. Er ist einfach eine Maschine.
Benedikt Höwedes, Abwehr Deutschland
Es war absolut ein Arbeitssieg, aber gegen doch starke Schotten war das nicht anders zu erwarten. In der ersten Halbzeit war es etwas eintönig, da haben wir auf ein Tor gespielt. In der zweiten Halbzeit wurde Schottland mutiger, hat mehr nach vorne investiert und den Ausgleich erzielt. Es war gut, dass wir direkt danach das 2:1 machen konnten.
Thomas Müller, Doppeltorschütze Deutschland
Das 2:1 war schon eine Genugtuung, einfach weil ich weiß, wie wichtig die drei Punkte sind. Wenn ich ohne Fehler gespielt hätte, hätte ich den ersten Kopfball gemacht. Fußball ist Fußball, man versucht sein Bestes, aber ich konnte den Kopfball [beim 1:0] nicht genau so steuern, ich wollte einfach das Kopfballduell gewinnen, gegen solch einen Ur-Schotten.
Ich weiß nicht genau, was mit Marco Reus los ist, aber es ist schon Wahnsinn, dass er so ein Pech hat und sich schon wieder im Nationaltrikot verletzt. Er wird wohl hoffentlich nicht lange ausfallen.
Sebastian Rudy, Abwehr Deutschland
Es war ein hartes Stück Arbeit heute, aber wir waren darauf eingestellt. Insgesamt haben wir gutes Spiel abgeliefert, hätten aber vielleicht das ein oder andere Tor mehr machen können. Ich habe lange nicht mehr als Rechtsverteidiger gespielt, fand meine Leistung aber ganz ok.
Erik Durm, Abwehr Deutschland
In der ersten Halbzeit haben wir sicher gestanden und wenig zugelassen, da haben wir gegen Argentinien doch viel wackliger gestanden. Gegen einen so tief stehenden Gegner mit einem so massiven Mittelfeld wollten wir hoch verteidigen und haben uns auch viele Chancen herausgespielt.
Steven Naismith, Stürmer Schottland
Momentan überwiegt aufgrund des Spielverlaufs die Enttäuschung. Wir hatten Deutschland in der zweiten Halbzeit gut im Griff. Nach dem Ausgleich hatten wir weitere Chancen und das gegen die beste Mannschaft der Welt. Wir haben in der zweiten Halbzeit umgestellt und konnten den Ball besser halten, so sind wir dann auch zu Möglichkeiten gekommen.