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Pintér bringt frischen Wind nach Ungarn

Ungarns neuer Nationaltrainer Attila Pintér will nach der enttäuschenden WM-Qualifikation seine Mannschaft zur UEFA EURO 2016 und damit zur ersten EM-Teilnahme seit 44 Jahren führen.

Attila Pintér hat große Ziele mit Ungarns Nationalmannschaft
Attila Pintér hat große Ziele mit Ungarns Nationalmannschaft ©Gábor Baricsa

Ungarns neuer Nationaltrainer Attila Pintér will nach der für das Land enttäuschenden Qualifikation für die FIFA-WM 2014 mit einem Neuanfang das Ziel UEFA EURO 2016 in Angriff nehmen.

Pintér gewann mit Győr ETO FC in der Saison 2012/13 den ungarischen Meistertitel und wurde im Dezember 2013 als Nachfolger von Sándor Egervári zum Nationaltrainer ernannt. Der 47-Jährige hofft in seiner neuen Position auf Rückhalt aus der Bevölkerung und will mit seiner Mannschaft zum ersten Mal seit 1972 wieder an einer EM-Endrunde teilnehmen. "Wir haben Spieler hier in Ungarn, die gut genug dafür sind", sagte er. "Wir fangen jetzt mit mir an der Spitze bei null an und werden alles für unseren Erfolg geben."

Pintér hat auch Assistenztrainer József Farkas und Fitnesstrainer Zoltan Holanek aus Győr mitgebracht und bemüht sich bereits intensiv darum, die Verbindungen zu den Vereinstrainern auszubauen, um möglichst effektiv arbeiten zu können. "Alleine werde ich keine Erfolge feiern", sagte er. "Jeder muss seinen Beitrag leisten und ich hoffe, dass sich Presse wie auch Vereine der Aufgabe positiv entgegenstellen und an einem Strang ziehen."

Die Vereinstrainer wurden bereits gebeten, mögliche aufstrebende Talente zu benennen, damit diese besonders beobachtet werden können. Pintér sagte: "Ich bin sicher, dass in meinem ersten Spiel als Nationaltrainer viele neue Gesichter im Kader stehen." Die Nationalmannschaft wird im Februar in der Türkei ein Trainingscamp veranstalten, bei dem sich eine Vielzahl von talentierten Spielern zusammenfinden wird, um sich für einen Platz in der Nationalmannschaft zu empfehlen.

Die Zielsetzung ist klar - Ungarn soll in der kommenden Qualifikation wieder ganz vorne mitspielen. "Die Herausforderung ist eine sehr große, aber ich werde mein Bestes geben", sagte der ehemalige Nationalspieler weiter. "Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie nach jeder Partie erhobenen Hauptes vom Platz gehen. Die Spieler müssen merken, dass das ganze Land hinter ihnen steht. Im Gegenzug müssen wir den Anhängern natürlich auch Erfolge bringen - wir wollen mit unserer Mannschaft zur nächsten EM-Endrunde."

Ein wichtiger Faktor für zukünftigen Erfolg wird ohne Frage gutes Teamwork sein. "Seit 27 Jahren warten wir auf eine Teilnahme an einer großen Endrunde", sagte Pintér. "In den letzten Jahren war die Verbindung zwischen Nationaltrainer und Vereinstrainern wahrlich nicht die beste, das muss sich dringend ändern. Nur wenn wir effektiv zusammenarbeiten, können wir erfolgreich sein. Wir haben alle eine große Verantwortung für den Erfolg der Nationalmannschaft."

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