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Hitzfeld beendet nach WM seine Karriere

Ottmar Hitzeld wird nach der FIFA-Weltmeisterschaft 2014 seine Trainerkarriere beenden. "Es war die schwierigste Entscheidung meiner Trainer-Laufbahn", so der Schweizer Nationaltrainer.

Ottmar Hitzfeld will nach der WM 2014 in den Ruhestand gehen
Ottmar Hitzfeld will nach der WM 2014 in den Ruhestand gehen ©AFP/Getty Images

Ottmar Hitzfeld wird nach der FIFA-Weltmeisterschaft 2014 als Coach der Schweizer Nationalmannschaft zurücktreten und seine überaus erfolgreiche Trainerkarriere beenden.

"Es war die schwierigste Entscheidung meiner Trainer-Laufbahn", so der 65-Jährige, der die Schweiz als Gruppensieger zur WM nach Brasilien geführt hat. Seit insgesamt 30 Jahren ist Hitzfeld, der sich nur zwischen 2004 und 2007 eine Auszeit nahm, mittlerweile Trainer und will nun schweren Herzens einen neuen Lebensabschnitt beginnen.

"Mit der Verbandsführung, mit den Spielern und dem Staff ist absolut alles zum Besten bestellt, darum ist diese Entscheidung die schwierigste meiner Trainer-Laufbahn", so Hitzfeld auf der Homepage des Schweizerischen Fußballverbands (SFV). "Dank dem Potenzial der vielen jungen Spieler, der guten Ergänzung mit zahlreichen Routiniers ist die Schweizer Nationalmannschaft unabhängig vom Trainer für die Zukunft sehr gut aufgestellt", fügte er hinzu.

Als Spieler wurde Hitzfeld mit dem FC Basel 1893 zweimal Meister und schoss anschließend auch für den VfB Stuttgart regelmäßig Tore, ehe es ihn erneut in die Schweiz zog. Nach Beendigung seiner aktiven Karriere begann er dort auch seine Laufbahn als Trainer, die mit zwei Meistertiteln und zwei Pokalsiegen mit Grasshopper-Club erste große Erfolge brachte.

Es folgte der Wechsel in die Bundesliga, wo er aus Borussia Dortmund wieder eine Spitzenmannschaft formte. Auf zwei Meisterschaften folgte der Triumph in der UEFA Champions League 1997 und ein Jahr später der Wechsel zum FC Bayern München. In zwei Amtszeiten führte er den Rekordmeister zu fünf Bundesliga-Titeln und drei Siegen im DFB-Pokal, zudem durfte er 2001 erneut den Titel in der Königsklasse bejubeln.

Als einer von nur vier Trainern, die mit zwei unterschiedlichen Vereinen den Pokal der europäischen Meistervereine gewinnen konnten, wurde er 2008 Nachfolger von Köbi Kuhn als Nationaltrainer der Schweiz. "So bedauerlich die Entscheidung unseres Nationalcoachs ist, Ottmar Hitzfeld hat diese persönlich so geschildert, dass sie für uns nachvollziehbar ist und nicht anderes übrig bleibt, als sie zu akzeptieren und zu respektieren", sagte SFV-Präsident Peter Gilléron. Mit der Präsentation eines Nachfolgers will sich der SFV Zeit lassen.