Frankreich trifft das Tor nicht

Frankreich liegt nach dem torlosen Remis in Georgien in der Gruppe I schon drei Punkte hinter Spitzenreiter Spanien.

Les Bleus hatten im März das Heimspiel gegen die Spanier verloren, inzwischen sind die Franzosen in fünf Länderspielen in Folge ohne eigenes Tor geblieben. Nur ein Sieg am Dienstag in Belarus lässt den Franzosen noch eine minimale Chance, die Spanier noch einzuholen, die im Oktober ihre Gruppenspiele mit zwei Heimspielen abschließen können.

Didier Deschamps entschied sich für eine ungewöhnliche 4-4-2-Formation, in der Karim Benzema und Olivier Giroud für die Tore zuständig waren, während Mathieu Valbuena von rechts und Franck Ribéry von links für die nötigen Flanken sorgen sollten. Ribéry hatte beim 3:1-Heimsieg gegen Georgien am 22. März das bisher letzte Tor der Franzosen erzielt und er hatte auch die erste gute Möglichkeit für die Gäste, als er schon nach wenigen Minuten einen Flachschuss knapp am Tor von Giorgi Loria vorbeisetzte.

Benzema, der seinem letzten Tor seit 1 217 Minuten hinterherläuft, scheiterte kurz darauf aus spitzem Winkel an Loria. Für die Gastgeber hatte Jaba Kankava mit einem Volleyschuss Pech, der das Tor der Franzosen knapp verfehlte, kurz darauf testete Tomike Okriashvili Torhüter Hugo Lloris.

Kurz nach dem Anpfiff der zweiten Hälfte traf Okriashvili für die Georgier aus kurzer Distanz nur den Pfosten, nachdem Lloris seinen ersten Versuch noch parieren konnte. André-Pierre Gignac kam dann für Benzema und bestritt sein erstes Länderspiel seit 2010. Kurz vor Schluss verhinderte Loria mit einer starken Parade bei einem Schuss von Ribéry ebenso einen französischen Sieg wie bei einem abgefälschten Kopfball von Bakari Sagna in der Nachspielzeit.