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Schweiz empfängt Rekordweltmeister Brasilien

Im morgigen Test fordert die Schweizer Nationalmannschaft Rekordweltmeister Brasilien und hat zwei neue Abwehrspieler im Kader. Diese Defensive spielte zuletzt äußerst stabil.

Fabian Schär vom FC Basel 1893 ist einer der beiden neuen in der Nationalmannschaft, die morgen gegen Brasilien testet
Fabian Schär vom FC Basel 1893 ist einer der beiden neuen in der Nationalmannschaft, die morgen gegen Brasilien testet ©AFP/Getty Images

Das größte Sorgenkind von Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld ist die Offensivabteilung der Schweizer Fussballnationalmannschaft. 2013 erzielten die helvetischen Kicker gerade mal ein Tor in drei Spielen. Allerdings war es ein wichtiges: Haris Seferović schloss in den Schlussminuten des Qualifikationsspieles zur FIFA-Weltmeisterschaft 2014 einen Angriff ab und traf zum 1:0 gegen Zypern, das drei Punkte brachte.

Die Schweiz steht mit vier Punkten Vorsprung vor Albanien an der Tabellenspitze der Qualifikationsgruppe E. Bei vier ausbleibenden Spielen bedeutet dies eine ausgezeichnete Ausgangslage für eine direkte Qualifikation für die Weltmeisterschafts-Endrunde in Brasilien.

Das nächste Qualifikationsspiel bringt den Schweizern die Isländer als Gegner. Morgen kommt allerdings zuerst der Test gegen den fünfmaligen Weltmeister und Endrunden-Ausrichter Brasilien.

Für dieses Testspiel hat Nationaltrainer Hitzfeld zwei neue Spieler aufgeboten: Fabian Schär vom FC Basel 1893 und Michael Lang vom Grasshopper Club. Beides sind Verteidiger und kennen das rote Trikot der Nationalmannschaft bereits von den Junioren-Auswahlen. Lang zu seinem ersten Aufgebot: "Nach der guten letzten Saison ist das eine kleine Krönung für mich."

Ob es für einen der beiden reicht, bei einer Qualifikation zur Weltmeisterschaft nächstes Jahr in Brasilien dabei zu sein, bleibt abzuwarten. "Ich weiss, dass ich in der Nationalmannschaft noch hinten anstehen muss", sagt Schär und fügt an: "Aber wir werden sehen, was in den nächsten Monaten passieren wird."

Die beiden jungen Verteidiger stossen zu einer Mannschaft, die in der Offensive zuletzt Defizite aufwies, in der Defensive aber bislang solide spielte: In den sechs Qualifikationsspielen zur Weltmeisterschaft musste Torhüter Diego Benaglio nur einmal hinter sich greifen.

Gegen die offensiv traditionell starken Brasilianer um Superstar Neymar wird diese Schweizer Defensive morgen gefordert sein. Doch vielleicht kann die aktuelle Mannschaft die Statistik weiterführen, die sich gegen Brasilien gar nicht so schlecht liest: Die Schweizer erreichten in sieben Spielen einen Sieg und drei Unentschieden, drei Mal unterlagen sie. In allen Spielen haben die Brasilianer nie mehr als zwei Tore erzielt.