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Ramos bestreitet 100. Länderspiel

Sergio Ramos hat als achter Spieler die Marke von 100 Länderspielen für Spanien überschritten und dabei sogar ein Tor erzielt, doch zum Sieg reichte es nicht. UEFA.com fasst seine Karriere zusammen.

Die Karriere von Sergio Ramos ©AFP/Getty Images

"Es ist schade", so Sergio Ramos nach dem 1:1 der spanischen Nationalmannschaft im FIFA-WM-Qualifikationsspiel gegen Finnland. Der Verteidiger hätte sich anlässlich seines 100. Länderspiels lieber einen Sieg gewünscht.

Im Alter von 26 Jahren ist der Abwehrspieler von Real Madrid CF der jüngste Akteur, der die Marke von 100 Einsätzen für sein Land erreicht hat. Dabei besorgte er für den Welt- und Europameister sogar die Führung, doch Teemu Pukki trübte mit seinem späten Ausgleich die Freude von Ramos über seinen großen Tag gewaltig.

"Es ist schade, besonders weil ich mein 100. Länderspiel mit einem Tor feiern durfte. Wir haben die Partie komplett dominiert, aber sie letztendlich aus der Hand gegeben. Wir sind nicht zufrieden, denn wir waren nicht eiskalt genug, um den Sack zuzumachen."

Der Ex-Spieler von Sevilla FC fügte hinzu: "Wir hatten noch nicht die Partie gegen Frankreich in der nächsten Woche im Hinterkopf. Wir spielen am Dienstag gegen eine große Mannschaft, aber wir sind davon überzeugt, dass wir sie schlagen können."

Ramos feierte im März 2005 im Alter von 18 Jahren bei einem 3:0-Sieg im Freundschaftsspiel gegen Chile sein Debüt und hat mittlerweile neun Treffer für La Roja erzielt. Im Klub der 100er befindet er sich nun zusammen mit Andoni Zubizarreta, Raúl González, Iker Casillas, Xavi Hernández, Xabi Alonso, Fernando Torres und Carles Puyol.

"Ich bin enorm stolz darauf, dass ich mein Land so viele Jahre repräsentieren durfte und dies ist ein Moment, den ich persönlich ganz besonders genieße", verriet Ramos nach dem Schlusspfiff.

Vicente del Bosque stellte ebenfalls eine Bestmarke auf, denn er stand zum 69. Mal an der Seitenlinie und löste damit László Kubala als Rekordhalter ab, auch wenn große Freude nach dem Spiel nicht aufkommen wollte. "Es schien unmöglich, wurde dann aber doch wahr: Finnland hat ein Tor gemacht. Wir haben beide Halbzeiten dominiert und haben dennoch nur einen Punkt geholt. Es gibt für uns noch vier Spiele in dieser Gruppe, es ist also noch ein langer Weg."

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