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Tolle WM-Generalprobe für DFB-Elf

Die DFB-Elf hat eine gelungene Generalprobe für die WM hingelegt. Im letzten Testspiel vor dem Abflug nach Südafrika besiegte die Löw-Elf Bosnien-Herzegowina durch Tore von Philipp Lahm und zweimal Bastian Schweinsteiger mit 3:1.

Bastian Schweinsteiger war treffsicher vom Punkt
Bastian Schweinsteiger war treffsicher vom Punkt ©Getty Images

Die deutsche Nationalmannschaft hat eine gelungene Generalprobe für die FIFA-WM hingelegt. Im letzten Testspiel vor dem Abflug nach Südafrika besiegte die DFB-Elf in der ausverkauften Frankfurter Arena Bosnien-Herzegowina durch Tore von Philipp Lahm und zweimal Bastian Schweinsteiger mit 3:1, nachdem der Wolfsburger Edin Džeko die Gäste zunächst in Führung gebracht hatte.

Joachim Löw setzte gegen die Bosnier, die erst in den WM-Play-offs an Portugal gescheitert waren, auf ein 4-2-3-1-System mit Miroslav Klose als einziger Spitze. Hinter ihm sollten Piotr Trochowski, Mesut Özil und Kukas Podolski für Druck sorgen, Schweinsteiger und Sami Khedira bildeten die "Doppel-Sechs". Die Viererkette in der Abwehr setzte sich aus Lahm, Arne Friedrich, Per Mertesacker und Holger Badstuber zusammen. Im Tor stand Manuel Neuer.

In einer temporeichen und durchaus sehenswerten Partie hatte die deutsche Elf die erste gute Möglichkeit, als Podolski das Leder nach neun Minuten an den Querbalken knallte, doch die Führung gelang sechs Minuten später den Bosniern, die mit vier Bundesligaprofis angetreten waren. Bei einem Rettungsversuch knallte der neue Kapitän Lahm den Ball Džeko an die Brust, von wo das Leder den Weg ins deutsche Tor fand.

Nach einer kleinen Kunstpause machte die DFB-Elf aber weiter Druck, doch ein Tor wollte vor der Pause trotz einiger guter Möglichkeiten nicht gelingen. Nach dem Wechsel brachte Löw Thomas Müller und Cacau und dies sollte sich schon bald auszahlen. In der 50. Minute spitzelte der Stuttgarter den Ball in den lauf von Lahm und der 17-Meter-Schuss des deutschen Kapitäns schlug unhaltbar für den bosnischen Keeper zum 1:1 ein.

In der 70. Minute brachte Löw Marko Marin und der brauchte nur drei Minuten, um mit einem beherzten Solo einen Foulelfmeter herauszuholen, den Schweinsteiger souverän zum längst überfälligen 2:1 verwandelte.

Vier Minuten später fast eine Kopie des Treffers zum 2:1. Diesmal wurde Müller im Strafraum von den Beinen geholt und erneut verwandelte der überragende Schweinsteiger eiskalt mit nur zwei Schritten Anlauf.

Trotz weiterer Möglichkeiten blieb es beim 3:1, beim Schlusspfiff gab es rauschenden Beifall der Frankfurter Fans für den starken Auftritt. In dieser Form muss der ersatzgeschwächten Mannschaft von Jogi Löw nicht Bange vor dem WM-Auftakt am 13.6. gegen Australien sein.