Rehakles führt Hellas zur WM

Dank des Tores von Dimitris Salpingidis im Play-off-Rückspiel in der Ukraine reist Otto Rehhagel mit seinen Griechen im nächsten Jahr zur FIFA-Weltmeisterschaft nach Südafrika.

Zweite WM-Teilnahme
Nach dem torlosen Remis in Athen gingen die Ukrainer leicht favorisiert in das Rückspiel. Allerdings konnten sie ihren Vorteil in Donetsk trotz vieler Chancen nicht nutzen. Die Mannschaft von Otto Rehhagel hatte weit weniger Gelegenheiten, nutzte in der 31. Minute aber eine davon zum entscheidenden Tor. Salpingidis traf mit einem Flachschuss ins Netz und führte damit die Griechen zur zweiten WM-Teilnahme nach 1994.

Tzorvas lässt prallen
Die Ukraine begann druckvoll und hätte in der achten Minute schon in Führung gehen können, nachdem der griechische Torwart Alexandros Tzorvas einen Fernschuss von Olexandr Aliyev nicht festhalten konnte. Andriy Shevchenko war zur Stelle, traf jedoch aus Nahdistanz das Tor nicht. Die Griechen, Gewinner der UEFA EURO 2004™, antworteten prompt. Georgios Samaras köpfte nach einem Freistoß von Giorgos Karagounis neben das Tor.

Salpingidis trifft
Auch wenn die Gäste langsam ins Spiel hinein fanden, hatten die Ukrainer die nächste Chance. Aliyev prüfte Tzorvas mit einem Freistoß-Knaller. Die Hausherren waren allerdings bei Kontern anfällig. Dies sollte ihnen das Genick brechen. Nach einem präzisen Zuspiel von Samaras spitzelte Salpingidis das Leder ins lange Eck zur Gäste-Führung. Shevchenko vergab noch vor der Pause zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Seine Mannschaft brauchte nun schon zwei Tore, um sich noch für Südafrika zu qualifizieren.

Ukraine vergibt Chancen
Dementsprechend entschlossen kamen die Gastgeber nach der Pause auf das Feld zurück. Andriy Yarmolenkos Schuss in der 50. Minute war jedoch eine leichte Beute für Tzorvas. Anschließend parierte die griechische Nummer 1 auch die Versuche von Yaroslav Rakitskiy und Shevchenko. In der 60. Minute verfehlte der eingewechselte Yevgen Seleznov das Tor nur knapp. Rehhagel versuchte, das Spiel langsamer zu machen, indem er mit Alexandros Tziolis einen weiteren Mittelfeldspieler einwechselte. Seine Mannschaft sah sich dennoch weiteren Chancen der Ukrainer durch Anatoliy Tymoshchuk, Yevgen Khacheridi und Oleh Gusev ausgesetzt, ehe sie die WM-Teilnahme feiern konnte.