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Beckham legt Kapitänsamt nieder

David Beckham ist nach sechs Jahren als Kapitän der englischen Nationalmannschaft von seinem Amt zurückgetreten.

Einen Tag nach dem Ausscheiden bei der FIFA-Weltmeisterschaft gegen Portugal hat David Beckham sein Amt als Kapitän der englischen Nationalmannschaft niedergelegt.

"Die größte Ehre"
Mit Tränen in den Augen gab Beckham bekannt, dass er mit der Ankunft des neuen Trainers Steve McClaren, der Sven-Göran Eriksson ablöst, nicht weiter als Kapitän der Mannschaft fungieren wird. "Es war die größte Ehre meine Karriere", beschreibt Beckham die sechs Jahre als Mannschaftsführer. "Aber ich glaube, es ist an der Zeit, die Binde weiterzureichen."

Weiter als Spieler
"Mit Steve McClaren beginnt eine neue Ära. Es war eine Ehre und ein Privileg, die Mannschaft auf den Platz zu führen und ich will noch einmal betonen, dass ich weiter für England spielen werde. Ich freue mich auch darauf, dem neuen Kapitän und Steve McClaren in jeder Hinsicht zu helfen. Ich habe diese Entscheidung bereits vor einiger Zeit getroffen, aber ich hatte gehofft, sie nach einer erfolgreichen WM bekannt geben zu können. Leider ist es nicht so gekommen. Es ist die schwierigste Entscheidung, die ich in meiner Karriere je getroffen habe. Aber nachdem ich mit meiner Familie und meinen engsten Vertrauten darüber diskutiert habe, ist die Zeit jetzt reif dafür."

"Hat nicht gereicht"
Beckham hatte schon während der Partie gegen Portugal Tränen vergossen, als er zu Beginn der zweiten Halbzeit aufgrund einer Verletzung ausgewechselt werden musste. So musste er von der Bank mit Ansehen, wie England erneut im Elfmeterschießen das Nachsehen hatte. "Unsere Leistung bei der Weltmeisterschaft hat einfach nicht gereicht, um weiter zu kommen. Ich selbst und auch alle andere Spieler bereuen dies zutiefst. Es schmerzt mehr, als es sich die Leute vorstellen können", verrät der 31-Jährige.

Lob von Eriksson
Der scheidende Trainer Eriksson bedauert Beckhams Entscheidung: "Ich glaube David war ein hervorragender Kapitän. Er hat immer gute Arbeit abgeliefert und war stolz auf diese Aufgabe. Ich war schon etwas enttäuscht, als er mir von seinem Entschluss erzählt hat. Aber man muss dies einfach akzeptieren." Der Mittelfeldspieler von Real Madrid führte die englische Nationalelf in 58 seiner 94 Länderspiele als Kapitän aufs Feld. Als potentielle Nachfolger werden John Terry und Steven Gerrard gehandelt.

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