Henry erlöst Frankreich
Mittwoch, 7. September 2005
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Republik Irland - Frankreich 0:1
Thierry Henrys Siegtor bringt die Franzosen der WM in Deutschland ein großes Stück näher.
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Dank des Siegtreffers von Thierry Henry kam Frankreich zu einem 1:0-Erfolg über die Republik Irland und ist nun wieder auf dem besten Wege, doch noch das Ticket zur FIFA-Weltmeisterschaft zu lösen.
Traumtor
Bis zum heutigen Abend endeten alle Partien zwischen den besten vier Mannschaften in der Gruppe 4 - Frankreich, Irland, Schweiz und Israel - immer mit einem Unentschieden. Dadurch entwickelte sich ein spannender Kampf um die begehrten WM-Plätze. Frankreich darf nun wieder etwas aufatmen, denn dank Henrys Traumtor hat der Ex-Weltmeister wieder Boden gut gemacht. Für Irland sieht es dagegen düster aus, zumal mit Roy Keane, Clinton Morrison und Andy Reid auch drei Leistungsträger aufgrund von Gelbsperren im kommenden Qualifikationsspiel gegen Zypern fehlen werden.
Zidane scheitert knapp
In den ersten 45 Minuten nahm Irland das Heft in die Hand, doch Frankreich hatte die besseren Chancen. So konnte Irlands Torhüter Shay Given einen Freistoß von Zinedine Zidane nur mit einer einhändigen Glanzparade noch aus dem Winkel kratzen. Auf der Gegenseite scheiterte Andy Reid, ebenfalls per Freistoß, am Pfosten der Gäste. Anschließend vergaben Morrison und Frankreichs Patrick Vieira gute Möglichkeiten zur Führung, ehe der Schiedsrichter zur Halbzeit pfiff.
Erlösung durch Henry
Eine Minute nach dem Wiederbeginn scheiterte Richard Dunne mit einem Kopfball nur knapp, doch im weiteren Verlauf bekam Frankreich die Partie immer besser in den Griff. Henrys erster Versuch in der 53. Minute flog zwar noch knapp am Gehäuse der Iren vorbei, kurze Zeit später war es dann aber soweit. Nach einem Zuspiel von Sylvain Wiltord sah die irische Defensive tatenlos zu, wie der Kapitän von Arsenal FC aus knapp 20 Meter Maß nahm und den Ball sehenswert in den rechten Winkel schlenzte. Die Hausherren warfen darauf noch einmal alles nach vorne, wurden jedoch nicht mehr mit dem Ausgleich belohnt. Umso größer war die Erleichterung bei den Franzosen, deren WM-Teilnahme nun nichts mehr im Wege zu stehen scheint.