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UEFA Women's Champions League: Stand der Dinge

Am Mittwoch ist es soweit - dann finden die ersten Viertelfinal-Partien der UEFA Women's Champions League statt. Am Start sind u.a. der zehnmalige Viertelfinalist FFC Frankfurt und die Debütanten Slavia Prag und Brescia.

Wenn Slavia am Mittwoch zu Gast ist, dann findet im Stade de Lyon erstmals ein Frauenspiel statt
Wenn Slavia am Mittwoch zu Gast ist, dann findet im Stade de Lyon erstmals ein Frauenspiel statt ©AFP

Viertelfinale (23. & 30. März)
Wolfsburg (GER) - Brescia (ITA)
Rosengård (SWE) - FFC Frankfurt (GER, Titelverteidiger)
Lyon (FRA) - Slavia Prag (CZE)
Barcelona (ESP) - Paris Saint-Germain (FRA)

Halbfinale (23./24. April & 30. April/1. Mai)
1
Lyon oder Prag - Barcelona oder Paris
2
Wolfsburg oder Brescia - Rosengård oder Frankfurt

Finale (26. Mai, Stadio Città del Tricolore, Reggio Emilia)
Gewinner Halbfinale 2 - Gewinner Halbfinale 1 

Wolfsburg: Viertelfinal-Bilanz: 3:0, momentane Liga-Platzierung: Dritter
Brescia: erstmalige Viertelfinal-Teilnahme,
momentane Liga-Platzierung: Erster

Frankfurt: Viertelfinal-Bilanz: 7:2, momentane Liga-Platzierung: Zweiter
Rosengård: Viertelfinal-Bilanz: 1:3, Saisonpause

Lyon: Viertelfinal-Bilanz: 6:0, momentane Liga-Platzierung: Erster
Slavia Prag: erstmalige Viertelfinal-Teilnahme, momentane Liga-Platzierung: Zweiter

Barcelona: Viertelfinal-Bilanz: 0:1, momentane Liga-Platzierung: Zweiter
Paris Saint-Germain: Viertelfinal-Bilanz: 1:0, momentane Liga-Platzierung: Zweiter

Top-Torjägerin (inklusive Qualifikation): Ebere Orji (Ferencváros) 9
Top-Torjägerin (nur K.-o.-Phase): Ada Hegerberg (Lyon) 8
Meiste Torvorlagen: Kateřina Svitková (Slavia Prag), Kerstin van de Ven (Rosengård) 5
Perfekte Bilanz (vier Siege): Lyon, Rosengård
Meiste Tore: Lyon 18
Wenigste Gegentore: Brescia, Lyon, Paris, Wolfsburg 1
Höchste Zuschauerzahl: Twente - Barcelona (Achtelfinale, Hinspiel) 15 637

Anja Mittag
Anja Mittag©Eric Baledent/Moustic Prod
  • Rekordhalter

• Mit nunmehr 49 Toren ist Anja Mittag alleinige Rekordhalterin für die meisten Tore aller Zeiten in der UEFA Women's Champions League. Seit ihrem Wechsel zu Paris im vergangenen Jahr hat sie für die Franzosen drei Treffer im Wettbewerb erzielt und damit einen Treffer mehr auf dem Konto als Conny Pohlers. Somit besitzt Mittag im nächsten Spiel die Chance, als erste Spielerin die magische Schallmauer von 50 Treffern zu durchbrechen. Übrigens: Die fünfmalige Weltfußballerin Marta - derzeit im Trikot von Rosengård - liegt momentan bei 46 Toren. 

Frankfurt (im Sechzehntelfinal-Hinspiel bei Standard Lüttich) und Lyon (im Achtelfinal-Rückspiel gegen Atlético Madrid) haben Historisches geschafft: Sie sind die ersten beiden Teams, die 50 Siege in der UEFA Women's Champions League vorweisen können. 

• Nach einem 6:0-Sieg über Atlético darf sich Lyon mit einem neuen Rekord rühmen: Keine Mannschaft hat mehr Tore in der UEFA Women's Champions League erzielt als die Franzosen. Insgesamt steht Lyon nun bei 238 Toren in 65 Spielen. Ebenfalls überragend: In dieser Zeit kassierte das Team lediglich 25 Gegentreffer. 

• Erreicht Frankfurt das Finale, stellt das Team den Rekord von Arsenal für die meisten Spiele im Wettbewerb ein (79 Spiele in der UEFA Women's Champions League). 

• Im Achtelfinale gewann Frankfurt das erst sechste Elfmeterschießen in der Geschichte des Wettbewerbs mit 5:4 gegen LSK Kvinner. Damit avancierte Frankfurt zur ersten Mannschaft, die in der Geschichte der UEFA Women's Champions League jeweils ein Elfmeterschießen gewann beziehungsweise verlor. 2003 wurden sie auf diese Weise von Umeå bezwungen. 

• Erst zum zweiten Mal stellte ein Land drei Teilnehmer in der Königsklasse der Frauen - und wieder war es Deutschland, das den eigenen Rekord aus der Spielzeit 2009/10 einstellen konnte. Bayern München bleibt dabei der einzige deutsche Repräsentant, der noch keinen Champions-League-Titel vorzuweisen hat. Dieses Jahr scheiterte man im Sechzehntelfinale an Twente Enschede. 

  • Wiedersehen im Viertelfinale 

2011/12
Viertelfinale: Rosengård 1:0/0:3 Frankfurt (Gesamt: 1:3)

2003/04
Halbfinale: Rosengård 0:0/1:4 Frankfurt (Gesamt: 1:4)
(Rosengård war damals noch als Malmö gestartet)

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