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Fünf Gründe, warum Dortmund "Königsklasse" ist

Das 4:0 des BVB gegen Qäbälä war keine große Überraschung. Es zeigte aber einmal mehr, dass Dortmund schon mit einer durchschnittlichen Leistung einen gewaltigen Unterschied machen kann.

Henrikh Mkhitaryan spielte mal wieder groß auf
Henrikh Mkhitaryan spielte mal wieder groß auf ©AFP

Das souveräne 4:0 des BVB gegen Qäbälä war keine große Überraschung. Es zeigte aber einmal mehr, dass Borussia Dortmund schon mit einer durchschnittlichen Leistung einen Klassenunterschied sichtbar machen kann. UEFA.com-Reporter Matthias Rötters nennt deshalb fünf Gründe, weshalb Dortmund eigentlich in die Champions League gehört.

1. Ein "Königsklasse-Kader"
Wer Spieler wie İlkay Gündoğan, Shinji Kagawa oder Torwart Roman Bürki auf die Bank setzen kann, ohne dass es einen Qualitätsverlust gibt, der hat einen Kader für die Königsklasse. Auch den Ausfall von Marco Reus zur zweiten Halbzeit - sein Einsatz am Sonntag im Derby gegen Schalke ist laut Trainer Thomas Tuchel fraglich - steckte das Team problemlos weg.

2. Ein besonderer Trainer
Teams in der Champions League haben meist ganz besondere Trainer - auch hiermit kann der BVB (wieder) dienen. Nach dem Spiel gegen Qäbälä analysierte Tuchel als Reaktion auf eine Journalisten-Frage mit Freude die kompletten taktischen Abläufe der gesamten Partie und hatte dabei ein ganz besonderes Funkeln in den Augen. Der Fußball-Fachmann würde auch in der "Königsklasse" nur sehr selten überrascht werden. So viel scheint sicher.

3. Eine besondere Aura
Qäbälä-Trainer Roman Hrygorchuk sprach nach dem Spiel fast ehrfürchtig vom BVB und war sichtlich beeindruckt von Klub, Fans und Stadion. "Wir haben heute gegen eine große Mannschaft gespielt. Gegen eine Mannschaft, die in diesem Wettbewerb ins Finale kommen kann und dieses dann auch gewinnen kann", erklärte er und fügte an: "Aus meiner Sicht könnte Borussia Dortmund auch Champions League spielen diese Saison."

4. Eine "komplette" Mannschaft
Dafür sprechen auch die beeindruckenden Zahlen. 21 Pflichtspiele absolvierte der BVB bisher in dieser Saison, gewann davon 17 und ging nur in einem Spiel [1:5 beim FC Bayern München] als Verlierer vom Feld. "Wir haben heute sehr komplett gespielt", erklärte Abwehrspieler Matthias Ginter nach dem Sieg und unterstrich damit unterbewusst folgenden Eindruck: Der BVB ist unter Tuchel noch ein wenig "kompletter", sprich homogener und kompakter, geworden.

5. Eine Klasse-Einstellung
"Wichtig ist, dass wir es geschafft haben, gegen einen relativ unbekannten Gegner, den wir auch schon geschlagen hatten, eine souveräne Leistung zu bieten über 90 Minuten.", sagte Tuchel und konnte absolut zufrieden sein. Sein Team war mit dem Kopf zu 100 Prozent beim Europa-League-Gegner und wurde dafür mit einem schönen Fußball-Abend belohnt. "Wir haben nicht eine Sekunde schon an Schalke gedacht", erklärte auch Gündoğan - und niemand zweifelte seinen Satz an. Denn der BVB hatte gegen Qäbälä 92 Minuten konzentriert und souverän gespielt wie ein Champion...

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