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Die Triumphe von Sevilla und Feyenoord

Vor dem Duell von Titelverteidiger Sevilla FC mit dem ehemaligen Titelträger Feyenoord werfen wir einen Blick zurück auf die insgesamt fünf Triumphe der beiden Teams samt Videos aus diesen Jahren.

Die Triumphe von Sevilla und Feyenoord
Die Triumphe von Sevilla und Feyenoord ©UEFA.com

Die Gruppenphase der UEFA Europa League beginnt am Donnerstag mit dem sehnlich erwarteten Duell zwischen Titelverteidiger Sevilla FC und dem ehemaligen Titelträger Feyenoord in Gruppe G.

UEFA.com wirft einen Blick zurück auf die insgesamt fünf Triumphe der beiden Teams - auf die drei Erfolge der Spanier und die beiden Siegeszüge der Niederländer.

FEYENOORD

1974: Feyenoord - Tottenham Hotspur FC 4:2 (gesamt)
In der Saison 1973/74 spielte sich der niederländische Traditionsverein Feyenoord zurück an die Spitze des europäischen Fußballs. Die Mannschaft um Wim van Hanegem gewann nicht nur die Meisterschaft, sondern triumphierte auch im UEFA-Pokal.

Auf dem Weg ins Endspiel räumte man Östers IF, Gwardia Warszawa, R. Standard de Liège, KS Ruch Chorzów und den VfB Stuttgart aus dem Weg, ehe es im Endspiel gegen Tottenham Hotspur FC ging.

So trafen also Feyenoord und Tottenham im Endspiel aufeinander und traten zunächst an der White Hart Lane in London gegeneinander an. Im eigenen Stadion reichte es für die Spurs  nur zu einem 2:2. Dank der guten Ausgangslage ging Feyenoord mit viel Selbstvertrauen ins Rückspiel im De Kuip und holte sich durch Treffer von Wim Rijsbergen und Peter Ressel den Pokal.

2002: Feyenoord - Borussia Dortmund 3:2
Feyenoord hatte einmal mehr bewiesen, dass es sich oftmals lohnt, wenn man warten kann. 28 Jahre nach dem letzten Triumph im Europapokal holten die Niederländer im Mai 2002 erneut den UEFA-Pokal. In einem spannenden Endspiel - das im eigenen Feyenoord-Stadion stattfand - feierten sie einen 3:2-Sieg gegen den Deutschen Meister aus Dortmund.

Die Mannschaft von Bert van Marwijk hatte die Saison wie auch Dortmund in der UEFA Champions League begonnen. Nach dem dritten Platz in der Gruppenphase ging es für beide Teams im UEFA-Pokal weiter, und dort verlor Feyenoord kein Spiel mehr. Auf dem Weg ins Finale wurden der SC Freiburg, Rangers FC, die PSV Eindhoven - im Viertelfinale im Elfmeterschießen - und der Internazionale Milano bezwungen. Pierre van Hooijdonk traf dabei fast nach Belieben, meistens mit Freistößen.

Bis zum Duell mit dem BVB hatte der Angreifer bereits sechs Mal getroffen. Im Finale legte er noch zwei weitere Treffer nach und war so entscheidend am 3:2-Erfolg beteiligt.

SEVILLA

2005/06: Sevilla FC - Middlesbrough FC 4:0
2006 hatten die Fans von Sevilla FC endlich wieder einmal Grund zur Freude, denn fast 60 Jahre nach dem letzten großen Titel konnte sich ihr Team durch einen 4:0-Erfolg gegen Middlesbrough FC in Eindhoven den UEFA-Pokal sichern. Dies war zugleich der erste europäische Titel für Sevilla.

Sevilla hatte sich als Sieger der hart umkämpften Gruppe H für die nächste Runde qualifiziert, ehe der FC Lokomotiv Moskva und LOSC Lille Métropole ausgeschaltet wurden. Im Viertelfinale folgte dann ein souveräner Auftritt, Javier Saviola führte Sevilla mit einem Doppelpack zu einem 4:1-Hinspielsieg gegen den FC Zenit St. Petersburg. Es folgte ein Halbfinal-Erfolg gegen den FC Schalke 04 und dann der Triumph gegen die Engländer.

2006/07: Sevilla FC - RCD Espanyol 2:2 (5:3 n.E.)
Zum zweiten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs gelang es einer Mannschaft, den UEFA-Pokal zu verteidigen. Sevilla FC war es vorbehalten, das Kunststück zu wiederholen, das Real Madrid CF 1985 und 1986 als erster Verein überhaupt geschafft hatte. Die Mannschaft von Juande Ramos konnte sich gegen RCD Espanyol durchsetzen. Zuvor hatte es nach 120 Minuten im Hampden Park von Glasgow noch 2:2-Unentschieden gestanden.

Die Vorfreude auf das Finale war enorm, denn immerhin standen sich der Titelverteidiger und die torgefährlichste Mannschaft des laufenden Wettbewerbs gegenüber. Das Finale hielt dann auch bis zum letzten Elfmeter, was es versprach.

2013/14: Sevilla FC - SL Benfica 0:0 (4:2 n.E.)
Sevilla FC hat sich den Gewinn des Titels in der UEFA Europe League in der letzten Saison redlich verdient. Nach zehn Monaten, 19 Spielen und 1770 Minuten voller spannendem Fußball mit andalusischer Beteiligung stand am Ende der Triumph im Finale von Turin gegen SL Benfica - natürlich erst im Elfmeterschießen.

Unai Emerys Mannschaft kam dabei fast ein wenig unbemerkt und unauffällig in das Finale - während SL Benfica und der Béla-Gutmann-Fluch im Zentrum der Aufmerksamkeit standen.

Sevilla setzte sich in Gruppe H als Gruppensieger durch, um anschließend auf dem Weg ins Finale eine hochspannende K.-o.-Phase gegen NK Maribor, Real Betis Balompié, den FC Porto und Valencia CF unbeschadet zu überstehen. Im Finale gegen SL Benfica setzten sich die Andalusier dann selbst die Krone zum dritten Mal auf.

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