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Diesmal soll es für Mainz anders laufen

Vor drei Jahren war der 1. FSV Mainz 05 zuletzt in der UEFA Europa League dabei, schied aber überraschend aus. Das soll ab Donnerstag gegen Asteras Tripolis FC aber nicht passieren.

Yunus Malli freut sich mit Mainz auf den Europapokal
Yunus Malli freut sich mit Mainz auf den Europapokal ©Getty Images

2011/12 war eigentlich alles bestellt für den 1. FSV Mainz 05. Das neue Stadion war gerade kurz zuvor eingeweiht worden und in der dritten Qualifikationsrunde gegen den CS Gaz Metan Mediaş aus Rumänien galt man als Favorit, schied aber nach zwei 1:1-Unentschieden im Elfmeterschießen aus. Eine Niederlage, von der der damalige Coach Thomas Tuchel später sagen sollte, dass sie sehr geschmerzt habe.

Das will die aktuelle Elf unter dem neuen Trainer Kasper Hjulmand natürlich unbedingt vermeiden, Fernziel ist im dritten Anlauf die erstmalige Qualifikation zur Gruppenphase, doch dazu müssen erst einmal die Griechen von Asteras überwunden werden, die in den letzten Jahren einen unglaublichen Aufstieg um mehrere Ligen hinter sich haben. "Die haben einige Argentinier in ihren Reihen, da sind schon ein paar gute Zocker dabei. Es ist sehr schwer einzuschätzen, was uns erwartet", sagte Innenverteidiger Stefan Bell, der erstmals im Europapokal dabei sein wird. "Die Spielweise ist in Griechenland auch anders als bei uns in der Bundesliga. Ich bin mir sicher, dass es unangenehm wird."

Trotzdem soll es für ihn und seine Elf in die Play-offs gehen: "Wir haben das ganze vergangene Jahr dafür hart gearbeitet, an den Punkt zu kommen, an dem wir jetzt stehen und uns für die Europa League zu qualifizieren – ist doch klar, dass wir jetzt auch eine Runde weiterkommen wollen."

Mit großer Spannung wird auch erwartet, inwiefern sich die Mannschaft unter Hjulmand anders präsentieren wird, als noch unter seinem Vorgänger Tuchel. "Der Trainer hat taktisch sehr viel Erfahrung. Er hat eine bestimmte Vorstellung vom Spiel, die mit der bisherigen Spielweise von Mainz 05 gut harmoniert", sagte Mittelfeldspieler Yunus Malli dazu. "In den ersten Wochen war er im Training ziemlich ruhig, ich glaube, er hat uns erst einmal beobachtet, um uns besser kennen zu lernen. Schritt für Schritt hat er dann mehr ins Training eingegriffen und Dinge nach seinen Vorstellungen korrigiert. Man sieht, er hat Spaß an der Sache und er ist jemand, der viel mit den Spielern redet."

Besonders viel Spaß hätte er sicher, wenn gegen Asteras ein Sieg rausspringen würde.

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