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Lima will noch einmal den Favorit stolpern sehen

Der FC Porto mag zwar heute Abend Favorit sein, doch die Stürmer Lima und Alan glauben, dass der SC Braga mit einer weiteren Kraftleistung heute Abend den Pokal der UEFA Europa League stemmen könnte.

Gelingt Lima mit Braga nun auch der absolute Triumph?
Gelingt Lima mit Braga nun auch der absolute Triumph? ©Getty Images

Stürmer Lima, der ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft des SC Braga ist, ist sich sicher, dass seine Mannschaft den portugiesischen Meister FC Porto am Mittwoch im rein nationalen Endspiel der UEFA Europa League in Dublin schlagen kann.

Trotz all der Stärke des nördlichen Nachbarn ist der vielseitige Angreifer felsenfest überzeugt, dass das letzte Kapitel von Bragas Märchen in diesem Wettbewerb ein positives sein kann. "Porto ist nicht unschlagbar", sagte der 28-jährige Brasilianer, der vier Tore in der UEFA Champions League erzielte (Qualifikation eingeschlossen), bevor er auch im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League gegen KKS Lech Poznań traf. "Beide Mannschaften haben es verdient, im Endspiel zu stehen. Ich hoffe nur, dass wir auf dem Niveau spielen können, das wir gegen Liverpool [FC] und [den FC] Dynamo Kyiv hatten."

Lima erinnerte an den Erfolg in den Play-offs zur UEFA Champions League gegen Sevilla FC - als er beim 4:3-Sieg im Rückspiel einen Hattrick beisteuerte. Für ihn ist dies ein Antrieb, daran zu glauben, dass seine Elf einmal mehr den Favoriten vom Kurs abbringen kann. "Wenn es an meinem Willen, meiner Motivation oder meinem Kampfgeist hängt, dann kann ich einen weiteren Abend wie in Sevilla erleben", sagte er." Ich hoffe wirklich, dass unsere Einheit für jeden auf dem Platz zu sehen sein wird."

Obwohl der Ex-Spieler des CF Os Belenenses seit dem Tor gegen Lech nicht mehr getroffen hat, hat er doch seinen Beitrag zu Bragas Halbfinaltriumph über SL Benfica geleistet und ist mit seiner Helferrolle zufrieden. "Ich versuche alles, um zu treffen, aber ich mache mich da auch nicht verrückt, denn ich gebe alles für die Mannschaft. Druck gibt es immer, aber morgen habe ich eine große Möglichkeit und wer weiß, es kann sein, dass es am Ende ich bin, der den Traum unserer Fans erfüllt."

"Ich bin sehr glücklich, für Braga zu spielen", fuhr Lima, der seine erste Saison im Estádio Municipal spielt, fort. "Ich habe immer daran geglaubt, im Fußball etwas erreichen zu können und meine Saison [2009/10] bei Belenenses war für mich ein Sprungbrett, um zu zeigen, was ich wirklich kann."

Die Nummer 18, die alle Spiele gegen Lech, Liverpool, Dynamo und Benfica bestritt und so zu Bragas erstmaligem Einzug ins Europapokalfinale beitrug, hat in Trainer Domingos Paciência einen Mentor gefunden. "Der Coach bringt Ruhe in die Truppe", sagte er. "Er schafft es, dass die Mannschaft ans Limit geht. Er ist ein toller Trainer und schreibt hier Geschichte. Zusammen können wir eine große Leistung abliefern und den Pokal holen. Wir alle wissen, was Porto diese Saison geschafft hat. Sie haben viele großartige Spieler, sowohl vorne als auch hinten. Wir wissen, dass es schwer für uns wird, das Spiel zu gewinnen. Aber wir haben es in dieser Saison schon mit Spitzenmannschaften zu tun gehabt, da wird dieses Spiel auch nicht anders werden."

Bragas Flügelspieler Alan kennt sich mit dem Gegner sogar noch besser aus, schließlich spielte er von 2005 bis 2007 für Porto. Die 36 Tore, die Porto auf dem Weg ins Finale erzielte, schrecken ihn aber nicht ab. "Wir akzeptieren, dass Porto der Favorit ist, aber in einem einzigen Spiel ist alles möglich. Braga hat einen tollen Teamgeist, Einheit, Zusammenhalt und Willen. Vor allem aber haben wir alle gemeinsam einen großen Wunsch."

Der 31-jährige Brasilianer, dessen einziger Treffer im Hinspiel ausschlaggebend für das Weiterkommen Bragas gegen Liverpool war, ist mehr daran interessiert, dass Paciência Männer in Dublin ihr eigenes Spiel machen, statt sich damit zu beschäftigen, wie man Porto am besten stoppen kann. "Nach unserer Saison bis hierhin glauben wir daran, dass wir gewinnen können", betonte er. "Wir verdienen Anerkennung für das, was wir bisher erreicht haben."

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