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Stadion-Arbeiter treffen sich zu Freundschaftsspiel

Drei ehemalige polnische Nationaltrainer fanden sich in der Arena Gdansk ein, um bei einem Spiel zwischen polnischen und ukrainischen Bauarbeitern diesen ihren Respekt und Dank zu zeigen.

Ein Spielausschnitt aus der Partie zwischen den Arbeitern aus beiden Ländern
Ein Spielausschnitt aus der Partie zwischen den Arbeitern aus beiden Ländern ©Cyfrasport

Der ehemalige polnische Nationaltrainer Andrzej Strejlau hat die Arbeiter aus Polen und der Ukraine gelobt, die sich am Samstag in Gdansk zu einem Freundschaftsspiel trafen.

Strejlau war für die polnischen Bauarbeiter an den Stadien der UEFA EURO 2012 verantwortlich, die sich im überraschend stark umkämpften Hinspiel in der neuen Arena in Gdansk ihren ukrainischen Kollegen mit 0:1 geschlagen geben musste. Doch der 71-Jährige fand, dass beide Teams auf sich stolz sein können. "Ich wollte teilnehmen, um all den Leuten damit zu danken, die so hart am Bau dieser Stadien gearbeitet haben", sagte Strejlau. "Sie verdienen das Lob, Stadien wie das in Gdansk sind einfach wunderbar."

Mit seiner runden Außenform und den 18 000 Platten, die an Bernstein erinnern sollen, welches lange an der Ostseeküste abgebaut wurde, hat das nördlichste Stadion der UEFA EURO 2012 seit seiner Eröffnung im August viel Lob eingeheimst. Stanisław Koczubyński, der Ex-Kapitän des FC Dynamo Kyiv, coachte die ukrainische Auswahl und auch er war begeistert.

"Ich bin sehr beeindruckt, besonders da es so schnell fertig wurde", sagte er. "Wegen der EURO 2012 werden Stadien, Straßen, Brücken und Hotels gebaut, das ist ein echter Schub für beide Länder. Ich möchte den Leuten hinter diesen wunderschönen Stadien meinen Dank und Respekt zollen, insbesondere den Arbeitern, sie haben diese Stadien mit ihren eigenen Händen erschaffen."
Auch Polens Ex-Nationaltrainer Jerzy Engel und Antoni Piechniczek wohnten dem Spiel in Gdansk ebenso bei wie Sportkommentator Dariusz Szpakowski. Auf dem Platz sicherte sich die Ukraine einen knappen Sieg, der für das Rückspiel im April alles offen lässt - dann geht es in Kyiw, dem Endspielort der UEFA EURO 2012, um den Gesamtsieg.

"Es ist gut, solche Veranstaltungen zu haben, bei der sich die Gastgeber vor dem Turnier schon gemeinsam treffen", fügte Gdansks Bürgermeister Paweł Adamowicz hinzu. "Unser Hauptziel ist es, ein gutes Verhältnis zwischen den beiden Nationen zu schaffen."

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