Keane stolz auf seine Leistung
Sonntag, 5. Juni 2011
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"Ich habe noch nicht über mein nächstes Ziel nachgedacht", sagte Robbie Keane, nachdem er beim 2:0 der Republik Irland gegen die EJR Mazedonien sein 50. und 51. Länderspieltor erzielt hatte.
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Robbie Keane machte beim 2:0-Sieg der Republik Irland gegen die EJR Mazedonien am Samstag in Skopje beide Treffer und steht damit jetzt bei insgesamt 51 Länderspieltoren.
Damit sorgte der Kapitän dafür, dass seine Mannschaft weiter gleichauf mit Russland und der Slowakei an der Spitze der Qualifikationsgruppe B liegt. Vor dem Spiel hatte der Angreifer von Tottenham Hotspur FC erklärt, dass er den Torrekord für einen britischen und irischen Spieler brechen will, den Sir Bobby Charlton mit 49 Treffern hielt - das hat er jetzt geschafft.
Mit 30 Jahren könnte er seinem Nationalteam noch ein paar Jahre erhalten bleiben, doch weitere persönliche Ziele hat er sich noch nicht gesteckt, jetzt zählt für ihn nur die Qualifikation für die UEFA EURO 2012. "Ich habe noch nicht über mein nächstes Ziel nachgedacht. Ich bin einfach nur glücklich über meine Tore", erklärte der Stürmer, der 1998 sein Debüt gab. "Für mich ist das Wichtigste, dass die Mannschaft gewinnt. Das ist alles, was zählt."
Den irischen Rekord von Niall Quinn, der 21 Treffer für das Nationalteam erzielte, hatte Keane bereits 2004 eingestellt. "Man setzt sich immer bestimmte Ziele, und meines war der Rekord von Niall Quinn", so Keane. "Als ich zum ersten Mal zur Nationalmannschaft kam, sagte Niall mir, dass ich 50 Tore schießen werde, also wahrscheinlich ist er schuld daran."
Irland will sich unbedingt zum ersten Mal seit 2002 wieder für ein großes Turnier qualifizieren. Entscheidend dafür sind die nächsten beiden Qualifikationsspiele, am 2. September zu Hause gegen die Slowakei und vier Tage später in Russland. Keane selbst will dabei nicht im Rampenlicht stehen, die irischen Fans - und natürlich auch seine Teamkollegen - hoffen dennoch auf weitere Tore des Stürmers.
"Robbie hat eine phänomenale Bilanz und verdient es, dass die Schlagzeilen ihm gehören", sagte Torhüter Shay Given. "Nicht nur wegen seiner Tore, sondern wegen seinen Führungsqualitäten und der Art und Weise, wie er am Samstag gearbeitet hat. Er hat alles gegeben und alle haben nachgezogen."
