Schnappschuss: Monaco ärgert das große Real
Sonntag, 19. April 2015
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Vor dem Rückspiel zwischen Monaco und Juventus blicken wir auf einen der größten Abende der Franzosen zurück, als man Real Madrid im Viertelfinale 2004 in die Knie zwang.
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AS Monaco FC gehört zu den Überraschungsmannschaften der diesjährigen UEFA Champions League, aber es ist nicht das erste Mal, dass sich die Franzosen so weit vorkämpfen konnten. Am Mittwoch geht es für Monaco im Rückspiel gegen Juventus um den Halbfinaleinzug, vorab blicken wir zurück auf einen der denkwürdigsten Abende im Stade Louis II, als Real Madrid CF im Viertelfinale 2003/04 ein Bein gestellt wurde. Monaco lag nach dem Hinspiel mit 2:4 hinten, doch dank der Treffer von Ludovic Giuly und Fernando Morientes drehte man den Spieß um, gewann mit 3:1 und zog dank der mehr geschossenen Auswärtstore in die nächste Runde ein.
1. Patrice Evra
Der im Senegal geborene Linksverteidiger gehörte lange Zeit zu den besten Akteuren auf dieser Position. In achteinhalb Jahren bei Manchester United FC holte der französische Nationalspieler fünf Premier-League-Titel, drei Ligapokal-Erfolge und gewann 2008 die UEFA Champions League. Mit Frankreich nahm er an vier großen Turnieren teil und wechselte letzten Sommer nach Italien zurück, wo er 1998 seine Karriere begonnen hatte. Nun spielt er bei Juventus und wird versuchen, seinen Ex-Verein aus dem Wettbewerb zu werfen.
2. Fernando Morientes
Zusammen mit Raúl González schoss Morientes die Königlichen zu drei Titelgewinnen in der UEFA Champions League, außerdem wurde er mit Real zweimal Meister. Der kopfballstarke Stürmer war sechs Jahre lang in Madrid aktiv, ehe er 2003/04 auf Leihbasis zu Monaco wechselte. Es folgten noch Stationen bei Liverpool FC, Valencia CF und Olympique de Marseille, ehe er 2010 seine Karriere beendete. Spaniens fünftbester Torschütze aller Zeiten (27 Tore in 47 Partien) kehrte nach Madrid als Jugendtrainer zurück. Anfang des Jahres kehrte er im Alter von 38 Jahren als Spieler des Viertligisten DAV Santa Ana zurück auf den Rasen.
3. Jérôme Rothen
Ein pfeilschneller Flügelstürmer, der erst spät in seiner Karriere sein ganzes Potenzial ausschöpfte. Mit knapp 24 Jahren wechselte er zu Monaco und war ein Schlüsselspieler im System von Didier Deschamps. Das Endspiel in der UEFA Champions League war Rothens letzter Einsatz für ASM, da er anschließend zu Paris Saint-Germain und dort Meister und Pokalsieger wurde. Später gewann er mit dem SC Bastia die Meisterschaft in der Ligue 2 und beendete seine Karriere 2013 bei seinem Heimatklub SM Caen. Der 13-malige Nationalspieler arbeitet mittlerweile als TV-Experte.
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