Tümer lässt Beşiktaş jubeln

Tümer Metin sorgte mit seinem Treffer in der Verlängerung für den 3:2-Sieg von Beşiktaş JK gegen Fenerbahçe SK im Finale des türkischen Pokals. Dies war bereits der sechste Pokalsieg für Beşiktaş.

Fenerbahçe kämpft
Fenerbahçe wollte diesen Titel nach 22 Jahren endlich wieder einmal gewinnen, doch zur Pause sah es bereits alles andere als gut aus. Innerhalb von vier Minuten brachten Tümer und Gökhan Güleç Beşiktaş mit 2:0 in Führung. Die Mannschaft von Christoph Daum gab sich jedoch noch nicht geschlagen, und zehn Minuten nach Wiederanpfiff brachte Alex Fenerbahçe wieder heran. Elf Minuten vor dem Ende markierte dann Mehmet Yozgatli sogar noch den Ausgleich.

Entscheidender Platzverweis
Beşiktaş liegt in der Meisterschaft bereits 26 Punkte hinter dem Spitzenduo, doch im Atatürk-Stadion rettete sich die Mannschaft in die Verlängerung. Dort wurden die Karten nach dem Platzverweis Mitte der zweiten Hälfte für den brasilianischen Mittelfeldspieler Marco Aurelio neu gemischt. Die Truppe von Jean Tigana schlug aus der numerischen Überlegenheit umgehend Kapital. In der 113. Minute sorgte Tümer für den entscheidenden Treffer zum 3:2, und danach brach beim Anhang von Beşiktaş grenzenloser Jubel aus.

Neutraler Austragungsort
Aus Sicherheitsgründen fand das Pokalfinale auf neutralem Boden im Atatürk-Stadion von Izmir am ägäischen Meer statt.