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DFB-Elf genießt das Wembley-Gefühl

Wie die Herren, so die Frauen. Mit 3:0 triumphierte die Elf von Bundestrainerin Silvia Neid vor 45 000 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion gegen England und sorgte so für einen großartigen Saisonabschluss.

Lianne Sanderson (links) im Duell mit Annike Krahn
Lianne Sanderson (links) im Duell mit Annike Krahn ©Getty Images

Die DFB-Elf war die letzte Mannschaft, die im alten Wembley-Stadion vor dem Abriss/Neubau triumphiert hatte und jetzt waren es die deutschen Frauen, die im ersten Frauen-Länderspiel in der neuen Arena einen Sieg gegen die Engländerinnen einfahren konnten.

Vor 45 619 Zuschauern siegten die Gäste mit 3:0. Englands Jordan Nobbs hatte zunächst die Latte des deutschen Tores getroffen, ehe Alex Scott per Eigentor sowie zweimal Célia Šašić für den 3:0-Erfolg der Deutschen sorgten.

Annike Krahn, Abwehrspielerin des DFB
Es hat Riesenspaß gemacht. Man hat von der ersten Minute an gemerkt, dass die Zuschauer voll und ganz hinter ihrem Team stehen. In der Anfangsphase ist es hin und her gegangen und wir sind in einer Phase in Führung gegangen, als die Engländerinnen auch ihre Chancen hatten, aber letztendlich sind wir hier verdient als Sieger vom Platz gegangen. Wir können mit diesem Jahr sehr zufrieden sein, weil wir uns als Mannschaft weiterentwickelt haben, aber wir haben auch gesehen, woran wir als Mannschaft noch arbeiten müssen.

Lena Goeßling, Stürmerin des DFB
Es war einmalig in Wembley zu spielen, davon hat jede von uns schon einmal geträumt. Dass wir jetzt noch 3:0 gewonnen haben, ist umso schöner.

Célia Šašić, Stürmerin des DFB
Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir das sehr gut gemacht. Sie haben zwar mit ihrer ersten Aktion ein Zeichen setzen wollen, aber das hat uns gar nicht beeindruckt. 3:0 in der ersten Halbzeit war schon deutlich. In der zweiten Halbzeit haben wir dann ein bisschen nachgelassen und unnötige Fehler gemacht, aber im Großen und Ganzen können wir mit unserem Saisonabschluss sehr zufrieden sein. Es war richtig cool, auch mal auswärts vor so vielen Zuschauern zu spielen, sonst kennen wir das ja nur von zuhause. Es war schon ein merkwürdiges Gefühl, dass keiner gejubelt hat, als wir ein Tor geschossen haben. 

Lianne Sanderson, englische Stürmerin
Deutschland hat eine klasse Mannschaft, die ähnlich gnadenlos spielt wie es Borussia Dortmund und die Bayern tun. Es waren in der Anfangsphase nicht unsere Nerven, sondern einfach ihre Kaltblütigkeit - sie haben halt ihre Chancen genutzt. Wir haben heute sicher eine ganze Menge gelernt.

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