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Schweden ist durch, vier Teams erreichen Play-offs

Als siebte europäische Mannschaft hat Schweden mit einem 2:0-Sieg gegen Schottland das WM-Ticket gelöst. Die Schotten treten wie Italien, Niederlande und Ukraine in den Play-offs an.

Lotta Schelin ist jetzt geteilte Toptorjägerin von Schweden
Lotta Schelin ist jetzt geteilte Toptorjägerin von Schweden ©Sportsfile

Schweden konnte sich als siebte europäische Mannschaft für die FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft qualifizieren. Am Mittwoch ging die Qualifikationsphase zu Ende.

Qualifiziert: England, Frankreich, Deutschland, Norwegen, Spanien, Schweden, Schweiz, Kanada (Gastgeber), Japan (Titelverteidiger), Australien, China, Südkorea, Thailand - elf Plätze sind noch offen

In den UEFA-Play-offs: Italien, Niederlande, Schottland, Ukraine (Setzliste noch nicht bestätigt)

ABSCHLUSSTABELLEN

Automatisch qualifiziert
Während England, Frankreich, Ex-Titelträger Deutschland und Norwegen sowie die erstmals qualifizierten Spanien und die Schweiz schon als Gruppensieger feststanden, musste Schweden in Göteborg eine 1:3-Niederlage gegen Schottland vermeiden, um nicht den Spitzenplatz in der Gruppe 4 noch abzugeben. Am Ende war es eine klare Angelegenheit: Therese Sjögran und Lotta Schelin, die mit ihren 72 Länderspieltor mit Rekordhalterin Hanna Ljungberg gleichzog, schossen die Skandinavierinnen zum 2:0-Erfolg.

  Play-off-Rennen
Trotz der Niederlage hatte Schottland schon zuvor einen Platz bei der Play-off-Auslosung am Dienstag (im Live-Stream auf UEFA.com) sicher. Italien war als Zweitplatzierter mit der besten Bilanz gegen den Erst-, Dritt-, Viert- und Fünftplatzierten der Gruppen sicher in den Play-offs.

Zum Abschluss feierte die Ukraine einen 1:0-Sieg gegen Wales 1:0, so dass Dänemark und Österreich leer ausgingen. Die Ukraine wäre nur bei einem Sieg von Finnland gegen Frankreich und einem gleichzeitigen Erfolg von Russland gegen Kroatien mit 20 Toren Unterschied ausgeschieden. 

Finnland ging in Frankreich zwar in Führung, unterlag am Ende aber mit 1:3. Russland gewann mit 3:1, hatte wegen des schlechteren Torverhältnisses aber das Nachsehen gegen die Ukraine.

Play-off-Auslosung: 14.00 Uhr MEZ, 23. September, Nyon (im Live-Stream)
Play-off-Halbfinale: 25./26. & 29./30. Oktober
Play-off-Endspiel: 22./23. & 26./27. November
Auslosung Endrunde: 6. Dezember, Ottowa
Endrunde: 6. Juni – 5. Juli, Kanada

Wichtigste Fakten
• Die Endrunde ist von 16 auf 24 Teams erweitert worden. Europa stellt nun acht anstelle von nur fünf Teilnehmer.
• Alle fünf europäischen Endrunden-Teilnehmer von 2011 – England, Frankreich, Deutschland, Norwegen und Schweden konnten ihre Gruppen gewinnen.
• Die Schweiz ist erstmals bei einer großen Endrunde im Frauenfußball dabei. Spanien konnte sich erstmals für die WM qualifizieren.
• Von den Play-off-Teilnehmern hat sich nur Italien (1991, 1999) schon einmal qualifizieren können.
Schottland hat sich noch nie für ein großes Turnier qualifiziert und unterlag in den letzten beiden Play-off-Runden zur UEFA Women's EURO.

Frühere WM-Sieger (Europäische Teams fettgedruckt)
2011: Japan - USA 2:2 (n.V., 3:1 i. E.); Frankfurt, Deutschland
2007: Deutschland - Brasilien 2:0; Shanghai, China
2003: Deutschland- Schweden 1:0 (n.V., Golden Goal); Carson, USA
1999: USA - China 0:0 (n.V., 5:4 i.E.); Pasadena, USA
1995: Norwegen - Deutschland 2:0; Stockholm, Schweden
1991: USA - Norwegen 2:1; Guangzhou, China