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DFB-Elf trotz Sieg ausgeschieden

Deutschland - Belarus 9:0
Trotz des Sieges scheidet Deutschland aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs gegen Frankreich und die Schweiz aus.

9:0 gewonnen und doch ausgeschieden - Alexandra Popp kann es nicht fassen
9:0 gewonnen und doch ausgeschieden - Alexandra Popp kann es nicht fassen ©Getty Images

Aufgrund des direkten Vergleichs reichte den deutschen Nachwuchsspielerinnen bei der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen in Gruppe A noch nicht einmal der mit 9:0 höchste Sieg der Geschichte des Wettbewerbs zum Weiterkommen.

Schützenhilfe bleibt aus
Nach der 0:3-Niederlage gegen die Schweiz im vorherigen Spiel war der deutschen Mannschaft um Trainerin Maren Meinert klar, dass sie sowohl ihr Spiel gewinnen, als auch auf einen Ausrutscher ihrer Nachbarinnen hoffen mussten. Deutschland konnte seine Aufgabe erfüllen, doch Frankreich besiegte zeitgleich die Schweiz. Somit riss die Serie der Deutschen, die zuvor in den letzten fünf Endrunden stets ins Halbfinale kamen.

Imposanter Start
Dzsenifer Marozsan erwischte einen glänzenden Start mit ihren Toren in der sechsten, siebten und zehnten Minute des Spiels und sorgte dafür, dass man die Turniergastgeberinnen richtig überrumpelte. Marie-Louise Bagehorn erhöhte in der 23. Minute auf 4:0, kurz bevor Stefanie Mirlach per Elfmeter das fünfte Tor beisteuerte.

Torflut nur kurz unterbrochen
Nach den Toren von Svenja Huth (31.) und Lena Wermelt (35.) war eine halbe Stunde lag erst einmal Ruhe vor dem Tor der Gastgeberinnen. Alexandra Popp war es dann in Minute 62, die das Toreschießen wieder aufnahm. Das neunte und letzte Tor fiel dann durch die eingewechselte Selina Wagner 13 Minuten vor Schluss. Damit stellten die deutschen Spielerinnen zwar einen neuen Rekord auf - der höchste Sieg zuvor war das 8:0 der Deutschen gegen Russland im Halbfinale der Endrunde 2004 - doch am Ende machte sich, als der Sieg Frankreichs vermeldet wurde, nichts als Enttäuschung in den Gesichtern der Spielerinnen breit.