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Zehn Talente der U19-EM der Frauen

Die UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen in der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien wurde von außergewöhnlichen Leistungen einzelner Spielerinnen geprägt. UEFA.com stellt zehn Talente vor.

Englands Spielführerin Toni Duggan und Carmen Manduapessij aus den Niederlanden
Englands Spielführerin Toni Duggan und Carmen Manduapessij aus den Niederlanden ©Sportsfile

Die diesjährige UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen in der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien ermöglichte vielen Talenten den Weg ins Rampenlicht. Redakteure von UEFA.com haben die zehn besten Spielerinnen des Turniers gewählt.

Laetitia Philippe (Frankreich)
Die Torfrau von Montpellier Hérault SC konnte durch starke Reflexe, gutes Ballgefühl und ihrer herausragenden Antizipation im Herauslaufen überzeugen. Sowohl gegen Spanien als auch im Finale gegen England glänzte sie mit tollen Paraden.

Gilly Flaherty (England)
Eine geborene Anführerin auf dem Platz. Ihr verwandelter Elfmeter im Halbfinale gegen die Niederlande bescherte England den Einzug ins Finale, wo sie, im Gegenteil zu vielen anderen, stets die Nerven behielt und auf der linken Außenbahn durchgehend für Bewegung sorgte.

Valeria Kleiner (Deutschland)
Obwohl die Spielführerin der deutschen Mannschaft im Halbfinale gegen Frankreich im Elfmeterschießen versagte, spielte die Verteidigerin ein exzellentes Turnier. Selbstsicher, ruhig und dominant bei hohen Bällen trat sie auf. Immer wieder stellte sie ihre Klasse als Innenverteidigerin unter Beweis. Auch das Offensivspiel der deutschen Mannschaft profitierte enorm von Kleiners starkem Spielaufbau und ihrer Fähigkeit, ein Spiel zu lesen.

Kelly Gadea (Frankreich)
Ihre Ballsicherheit und Führungsqualitäten trugen viel zum Erfolg der Französinnen bei. Vor allem gegen Deutschland und England glänzte sie mit starker Leistung. Niemand in ihrer Mannschaft feierte den Triumph so ausgelassen wie sie.

Carmen Manduapessij (Niederlande)
Teamwork war eine große Stärke der Niederlande. Die Leistungen von Manduapessij stachen jedoch ohne Zweifel hervor. Vor der Abwehr war sie die resolute Anführerin, die es den Gegnern immer wieder schwer machte.

Natasa Andonova (Mazedonien)
Bereits vor dem Turnier wurde Andonova als größtes Talent ihres Landes bezeichnet, was die Spielmacherin Mazedoniens auch eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Sie forderte stets den Ball und war in der Lage, gleich mehrere Gegenspielerinnen zu beschäftigen.

Turid Knaak (Deutschland)
Bereits in jungen Jahren ist Knaak eine feste Größe beim FCR 2001 Duisburg, der dieses Jahr das Halbfinale der UEFA Women's Champions League erreichte. Als einzige Spielerin im Turnier gelang ihr ein Dreierpack, in der Partie gegen Schottland. Sie zeigte sich sehr stark und zielstrebig auf der rechten Außenbahn und war zusammen mit Lieke Martens die Toptorjägerin des Turniers.

Lieke Martens (Niederlande)
Martens benötigte nur zwölf Sekunden, ehe sie ihren ersten Treffer im Turnier erzielen konnte. Am Ende teilte sie sich die Torjägerkanone mit Deutschlands Knaak. Trotz des jungen Alters von 17 Jahren bewies Martens auch in kniffligen Situation Übersicht und Selbstvertrauen.

Rebecca Dempster (Schottland)
Eine Torjägerin, wie sie im Buche steht. Mit zwei Treffern bescherte sie Schottland im letzten Gruppenspiel den 3:1-Sieg gegen Italien. Inklusive Qualifikation war sie in neun Spielen zehnmal erfolgreich, was sie zur besten Torschützin der Saison macht.

Toni Duggan (England)
Alleine aufgrund ihrer Leistung gegen Italien ist sie zurecht die einzige Spielerin, die bereits im letzten Jahr in dieser Liste auftauchte. Beim Stand von 0:1 stemmte sie sich gegen die Niederlage und erzielte den wunderschönen Ausgleich, ehe sie das Siegtor per Hacke einleitete.