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Französischer Nachwuchs will hoch hinaus

Frankreichs Trainer Gilles Eyquem sprach mit UEFA.com über seinen Einstieg in den Frauenfußball, seine Hoffnungen für die Endrunde im August und über seinen starken Kader.

Französischer Nachwuchs will hoch hinaus
Französischer Nachwuchs will hoch hinaus ©UEFA.com

Gilles Eyquem und Frankreich scheinen auf der Überholspur. Der Trainer trat sein Amt erst letzten August an, konnte aber sogleich beeindrucken und führte eine extrem junge Mannschaft direkt zur UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen 2013.

Der 54-Jährige sprach mit UEFA.com nun über seinen Einstieg in den Frauenfußball, seine Hoffnungen für die Endrunde im August in Wales und über seinen mit einigen Weltmeisterinnen gespickten Kader.

UEFA.com: Was denken Sie über die Auslosung?

Gilles Eyquem: Ich kennen unsere Gegnerinnen nicht so gut, also habe ich gemischte Gefühle. Ich muss sie erst noch besser kennenlernen. Wir müssen gegen Gastgeber Wales ran, das ist nie einfach. England und Dänemark sind auch nicht einfach zu spielen. Es gibt zwei starke Gruppen, wenngleich Deutschland der Favorit ist.

UEFA.com: Viele Spielerinnern wurden mit der U17 Weltmeister. Inwiefern kann das eine Hilfe für das Turnier sein?

Eyquem: Das ist natürlich eine positive Sache. Sie haben gezeigt, dass die wettbewerbsfähig sind, sie sind erfolgshungrig. Sie bringen uns ganz nach oben, vor allem Griedge M'Bock Bathy, die zur besten Spielerin der U17-WM gewählt wurde. Das ist schon sehr positiv würde ich sagen.

UEFA.com: Wie sind Sie als Trainer zum Frauenfußball gekommen?

Eyquem: Das war ein großes Vergnügen, eine tolle Sache. In der Vergangenheit habe ich immer nur die Jungs trainiert. Aber ich genieße die Arbeit mit den Mädchen, sie sind sehr respektvoll und aufmerksam bei der Sache. Das Training ist gut, die Mädchen setzen genau das um, was wir von ihnen wollen. Der Kader ist eine homogene Mischung und das zeigt sich auch auf dem Rasen. Wir verbessern uns von Spiel zu Spiel und ich hoffe, dass wir bei der Endrunde noch besser spielen. Es geht nun noch an Fine-Tuning.

UEFA.com: War es zum Start der Qualifikation für Sie schwierig, weil Sie die anderen U19-Teams noch nicht kannten?

Claire Lavogez
Claire Lavogez©David Catry

Eyquem: Nein, das war nicht so schwierig. Wir haben uns auf uns konzentriert, auf unseren Mannschaft und auf unser Spiel. Da mussten wir uns verbessern, und das tun wir immer noch. Die individuelle Klasse von Spielerinnen wie Claire Lavogez, Griedge M'Bock oder Ghoutia Karchouni bringt uns da weiter.

UEFA.com: Wirkt sich der Erfolg der französischen Klubs - allen voran Olympique Lyonnais - auch auf Ihre Arbeit aus?

Eyquem: Das kann nur positiv sein. Der Erfolg von Teams wie Lyon oder [FCF] Juvisy [Essone], die ebenfalls stark in der Champions League gespielt haben, bedeutet, dass die Mädchen auf höchstem Niveau Erfahrungen sammeln können - davon profitiert die Nationalmannschaft immer. Aber es geht auch umgekehrt. Je mehr die Spielerinnen an internationalen Turnieren teilnehmen, desto mehr Erfahrungen sammeln sie und desto besser ist es für ihre Klubs.

Frankreich startet am 19. August gegen England in das Turnier.

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