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Schwery will wieder überraschen

Nachdem sich die Schweiz bereits gegen Schweden und die Tschechische Republik durchgesetzt hat, will Trainer Yannick Schwery bei der U19-EM der Frauen für "weitere Überraschungen" sorgen.

Der Schweizer Kader 2010/11
Der Schweizer Kader 2010/11 ©SFV-ASF

In der zweiten Qualifikationsrunde zur UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen hat sich die Schweiz bereits gegen Schweden und die Tschechische Republik durchgesetzt, bei der Endrunde in der Emilia-Romagna soll an diese Erfolge angeknüpft werden. "Wir haben in der Qualifikation für ein paar Überraschungen gesorgt. Jetzt hoffen wir, dass wir bei der Endrunde weitere Überraschungen schaffen", erklärte Trainer Yannick Schwery im Gespräch mit UEFA.com.

Die Schweiz trifft in der Gruppe A auf Gastgeber Italien, Russland und Belgien. Als Minimalziel hat Schwery den Einzug ins Halbfinale und die Qualifikation für die FIFA-U20-Weltmeisterschaft für Frauen ausgegeben. "Es wäre fantastisch für meine Spielerinnen, wenn sie an einem weiteren großen Turnier teilnehmen könnten", sagte der Schweizer Trainer, dessen Team zum Auftakt am 30. Mai gegen Belgien antreten muss. "Ich denke, alle Mannschaften hier wollen ins Halbfinale, das gilt auch für uns."

Auch wenn die Gruppe B aus Deutschland, Norwegen, den Niederlanden und Spanien besteht, hält Schwery beide Gruppen in etwa für gleichstark. Für ihn zählt Italien zu den absoluten Titelfavoriten. "Ich denke, hier sind acht Mannschaften dabei, und alle sind sehr gut", meinte er. "Es ist großartig, hier dabei zu sein. Ich glaube, jede Mannschaft hat die gleichen Chancen. In der anderen Gruppe sind Deutschland und Norwegen sicherlich starke Teams, doch meiner Meinung nach ist Italien der Favorit auf den Turniersieg. Sie spielen zu Hause, werden große Unterstützung erfahren und mit aller Macht versuchen, auf heimischem Boden etwas Großartiges zu erreichen."

Die Schweiz trifft am 2. Juni auf die Italienerinnen. Schwery kann seine Vorfreude auf dieses Duell nicht verbergen. "Ich freue mich, dass wir gegen Italien spielen, denn dann werden viele Zuschauer im Stadion sein. Ich bin sicher, dass eine tolle Stimmung herrschen wird", sagte der 40-Jährige. "Für die Spielerinnen ist jedes einzelne Spiel die ideale Gelegenheit, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln."

2009 setzte sich die Schweiz auf dem Weg ins Halbfinale gegen Deutschland durch, damals war Stürmerin Ramona Bachmann der große Star. Diesmal hat Cora Canetta in fünf Qualifikationsspielen zwar sechs Tore geschossen, doch für Schwery ist der Schlüssel zum Erfolg einzig und allein eine geschlossene Mannschaftsleistung. "Wir sind keine Mannschaft mit einem oder zwei Stars", sagte er. "Wir haben 18 Spielerinnen, die fast auf dem gleichen Niveau sind. Wir sind eine Einheit, und das ist sehr wichtig."

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