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Schweiz rutscht gegen England aus

England - Schweiz 3:0
Zweifache Torschützin war Toni Duggan, die den dritten Treffer vorbereitete und England damit ins Finale brachte.

England feiert den ersten Treffer von Toni Duggan
England feiert den ersten Treffer von Toni Duggan ©Sportsfile

England hat durch einen 3:0-Erfolg über die Schweiz zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren das Endspiel um die UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen erreicht. Zweifache Torschützin war Toni Duggan, die zudem den dritten Treffer vorbereitete.

Schweiz muss weiter warten
Nachdem sich England zunächst schwer getan hatte, erzielte Duggan nach knapp einer halben Stunde die Führung. Noch vor der Pause bereitete sie das zweite Tor für ihre Vereinskollegin Isobel Christiansen von Everton LFC vor. Trotz hervorragender Leistungen von Ramona Bachmann im Sturm zeichnete sich jetzt schon ab, dass die Schweiz weiter auf den ersten Einzug in ein Halbfinale würde warten müssen. Den letzten Nadelstich versetzte dem Außenseiter Duggan kurz nach der Pause. England hat nun die Chance, im Finale am Samstag erstmals den Titel zu gewinnen.

England gewarnt
Die Partie begann mit hohem Tempo, aber keine Mannschaft ließ der anderen Raum zur Entfaltung. England war gewarnt, nachdem die Schweizerinnen Deutschland in der vergangenen Woche klar besiegt hatte. Vor allem gegen Bachmann taten sich die Britinnen schwer, es war fast unmöglich, sie an die Kette zu legen, als sie beispielsweise Rebecca Spencer zu einer Glanzparade zwang. Bei der anschließenden Ecke brachte die Torfrau die Kugel unter Kontrolle, um einen schnellen Konter einzuleiten, den Christiansen jedoch nicht im Gehäuse von Pascale Küffer unterbringen konnte.

Gefahr durch Nobbs
Aber dies war das erste Warnsignal, das andeuten sollte, was von den Engländerinnen noch zu erwarten war. Nach einem tollen Pass von Jordan Nobbs hatte Duggan keine Probleme, den Ball im Gehäuse zu versenken. Die Engländerinnen dominierten nun das Spiel und kamen durch Chelsea Weston oder Jordan Nobbs zu weiteren Chancen. Nobbs spielte immer auffälliger, sie zwang Küffer bei einem Heber zu einer akrobatischen Leistung und erzielte sogar einen Treffer, der wegen einer Abseitsposition nicht gegeben wurde. Es schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Ball abermals in den Maschen landen würde, kurz vor der Pause war es soweit. Nach einer Ecke von der rechten Seite landete das Spielgerät am langen Pfosten bei Duggan, die Christiansen bediente, welche keine Mühe hatte, per Kopf zur 2:0-Führung zu kommen.

Weiter ohne Gegentor
England hatte in den bisherigen sieben Spielen noch kein Tor hinnehmen müssen, und einen solchen Rückstand aufzuholen, erwies sich darum für die Schweizerinnen auch als zu schwere Aufgabe. Einzig Bachmann stellte immer wieder ihre Gefährlichkeit unter Beweis. Kurz nach Wiederbeginn hatte sie die beste Möglichkeit, als sie auf der rechten Seite in den Strafraum eindrang, einen Schuss abgab, der durch die Beine der englischen Torhüterin rutschte, um anschließend am Pfosten zu landen. Den Schlusspunkt setzte eine Minute später Duggan. Da war die Partie für die Schweizerinnen endgültig gelaufen.