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Meinert trotz Kantersieg deprimiert

Nach dem Rekordsieg gegen Belarus erklärte eine enttäuschte DFB-Trainerin Maren Meinert: "Ich möchte nicht darüber sprechen, ob es fair oder unfair ist, dass wir ausgeschieden sind."

Dunkle Wolken symbolisieren die deutsche Gemütslage in Minsk
Dunkle Wolken symbolisieren die deutsche Gemütslage in Minsk ©Getty Images

Nach dem Schlusspfiff der Partie zwischen Deutschland und Belarus fiel es im Darida-Stadion schwer zu entscheiden, welches Team da gerade eine 0:9-Abfuhr erhalten hatte. Denn trotz des Rekordsieges war die Mannschaft von Trainerin Maren Meinert schon in der Gruppenphase gescheitert. Selbst Belarus-Trainer Dmitri Shevchuk musste eingestehen, dass die DFB-Elf eigentlich "hier zu den stärksten Mannschaften gehört".

Maren Meinert, Trainerin Deutschland
Wir haben sehr gut angefangen, schnell einige Tore erzielt und hatten in der Abwehr überhaupt keine Probleme. Meine Mädchen haben ihre Aufgabe sehr gut gelöst. Ich weiß nicht, wie die anderen Mannschaften gegen Belarus ausgesehen haben, aber mir hat unsere Vorstellung heute wirklich Spaß gemacht. Ich habe den Mädchen gesagt, sie sollen nicht an das andere Spiel denken und sich ganz auf ihre Partie konzentrieren. Das haben sie perfekt gelöst und im Moment möchte ich nicht darüber sprechen, ob es fair oder unfair ist, dass wir ausgeschieden sind. Ich bin enttäuscht und möchte so kurz nach dem Schlusspfiff nichts Falsches sagen. Ich werde erst darüber nachdenken.

Dmitri Shevchuk, Trainer Belarus
Es ist schade, dass unser letzter Auftritt bei diesem Turnier so traurig war, aber dafür gab es verständliche Gründe. Wir mussten auf drei verletzte Stammspielerinnen verzichten, die absolut unverzichtbar für die Mannschaft sind. Wir hätten gerne besser gespielt, aber wir müssen auch anerkennen, dass wir gegen eine sehr starke Mannschaft verloren haben. Sie sind in Topform und gehören ohne Zweifel hier zu den stärksten Mannschaften.