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Meinert: "Ich bin stolz auf mein Team"

Deutschlands Trainerin Maren Meinert war trotz des Ausscheidens ihrer Mannschaft im Halbfinale der UEFA U19-EURO "stolz auf die Spielerinnen".

Marie Pollmann (re.) und Verena Faißt spenden sich gegenseitig Trost
Marie Pollmann (re.) und Verena Faißt spenden sich gegenseitig Trost ©Sportsfile

Deutschlands Trainerin Maren Meinert stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, nachdem ihr Team im Halbfinale der UEFA U19-Europameisterschaft gegen Norwegen unglücklich nach Elfmeterschießen ausgeschieden war. Doch sie freute sich über ein "richtig gutes Spiel" ihrer Elf und brachte ihren Stolz über die Leistung ihrer Spielerinnen zum Ausdruck. Norwegens Trainer Jarl Torske lobte den "fantastischen Kampfgeist" seiner Spielerinnen, räumte aber ein, dass Deutschland im Spiel mehr Torchancen hatte.

Maren Meinert, Trainerin Deutschland
Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Spielerinnen. Sie haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir haben es leider versäumt, in der regulären Spielzeit für die Entscheidung zu sorgen. Aber unsere Grundordnung, unser Einsatz, unsere heute fantastische Abwehrleistung und auch der offensive Einsatz haben nichts vermissen lassen, um das Spiel zu gewinnen. Aber in K.-o.-Spielen ist alles möglich, das kennen wir aus dem Pokal. Wir waren auch in der Verlängerung klar die bessere Mannschaft, obwohl wir in der Verlängerung auch wegen der Hitze schon mit uns zu kämpfen hatten. Das lag auch daran, dass wir hier in alle Spiele soviel investiert haben. Dennoch konnte man sehen, dass wir dieses Spiel für uns entscheiden wollten. Nach dem Ausgleich mussten wir uns erst wieder finden, aber wir haben uns hervorragend gefangen und da weitergemacht, wo wir aufgehört haben. Ich kann meinen Spielerinnen heute nur ein Kompliment machen. Wir sind zu Recht enttäuscht, weil wir mehr verdient hätten.

Jarl Torske, Trainer Norwegen
Meine Spielerinnen waren am Anfang sehr nervös und zu passiv, obwohl die Atmosphäre in der Kabine vorher gut war. Nach dem schnellen Gegentreffer hatten wir die ganze erste Halbzeit zu kämpfen, wir mussten dann Änderungen vornehmen. Wir haben eine neue Spielerin gebracht [Hege Hansen] und haben ins Spiel zurückgefunden, als wir den wirklich wichtigen Ausgleich erzielt haben. In der Verlängerung hatten wir ein paar Konter, aber Deutschland war immer noch sehr gefährlich. Am Ende war ich ganz ruhig und beim Elfmeterschießen dachte ich: „Das wird heute unser Tag." Und so kam es dann auch. Ich bin stolz, wie meine Spielerinnen gekämpft haben. Es gab einige beängstigende Momente, aber der Kampfgeist war fantastisch und man sah, dass sie heute nicht ausscheiden wollen. Deutschland hatte mehr Torchancen, aber das ist normal, denn sie haben ein großartiges Team. Es ist toll, dass wir jetzt im Finale stehen, aber es wird mental schwierig, uns von der Verlängerung zu erholen.