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Deutschland behält Weiße Weste

Deutschland - Island 4:2
Die Gastgebermannschaft verkaufte sich prächtig, während Deutschland ohne Punktverlust bleibt.

Es ging eigentlich um nichts mehr in dieser letzten Partie der Gruppe A bei der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen zwischen Deutschland und Island, dennoch durften die Fans in Grindavik noch einmal sechs Tore bejubeln.

Torflut
Deutschland, bereits als Gruppensieger feststehend, erzielte vier davon, dabei konnten sich Imke Wübbenhorst, Nadine Kessler, Nathalie Bock und Isabel Kerschowski in die Torschützinnenliste eintragen. Für die beiden Treffer von Island war Fanndis Fridriksdótti verantwortlich.

Vorteil Deutschland
Das unterhaltsame Spiel war erst acht Minuten alt, als Wübbenhorst die Hereingabe von Nicole Banecki mit einem Kopfball verwandelte. Deutschland-Trainerin Maren Meinert ließ die Kerschowski-Zwillinge auf der Bank, und deshalb wollte Lisa Schwab im Angriff beeindrucken. Aber es war Spielführerin Kessler, die die Führung für die DFB-Auswahl nach einer Ecke verdoppelte. Nachdem Wübbenhorst die isländische Latte getroffen hatte, hatten die Gäste in der 43. Minute ihre bis dahin beste Chance. Laufey Björnsdóttir erlief sich einen Fehlpass, scheiterte aber an Torhüterin Jana Burmeister.

Island hält dagegen
Isabel Kerschowski, zur Halbzeit eingewechselt, zwang die isländische Torfrau Ása Adalsteinsdóttir zu einer Glanztat, ehe sie Augenblick später nur die Latte traf. Sara Björk Gunnarsdóttir hielt im Mittelfeld mit ihren Kolleginnen immer wieder dagegen und hielt damit die Mannschaft von Olafur Thör Gudbjörnsson in der Partie. Das sollte sich nach einer Stunde auszahlen, denn Fridriksdóttir nahm Burmeister den Ball ab und schob ihn ins leere Tor. Dann machte die deutsche Torhüterin mit einer Parade gegen Fridriksdóttir ihren Fehler wieder gut. Und schließlich erhöhte Deutschland nach einer Ecke, als Kessler ihre Kollegin Bock fand, die den alten Vorsprung wieder herstellte.

Hoffnung
Doch abermals kam Island. Die sehr bewegliche Fridriksdóttir versuchte es mit einer gefährlichen Flanke, bei der nichts heraussprang, ehe sie ihr drittes Tor des Turniers nach Vorlage von Linda Rós Thorláksdóttir schoss. Dieses 2:3 machte der heimischen Mannschaft noch einmal Hoffnung, die aber von Isabel Kerschowski zerstört wurde, welche sich im direkten Duell gegen Adalsteinsdóttir durchsetzte.