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Buet schießt England ins Halbfinale

England - Spanien 1:0
Danielle Buets Freistoßtor brachte die Mannschaft von Mo Marley als Sieger der Gruppe B ins Halbfinale, während Spanien ausschied.

England hat sich in Reykjavik mit einem 1:0-Erfolg gegen Spanien als Erster der Gruppe B für das Halbfinale der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen qualifiziert.

Goldenes Tor
Danielle Buet erzielte im KR-Völlur-Stadion in der 20. Minute den entscheidenden Treffer, der für England zwar das Weiterkommen, für Spanien aber das Aus bedeutete. Am Donnerstag spielt England im Halbfinale gegen Norwegen. Ziel ist das Finale, das am Sonntag ausgetragen wird.

Größere Mannschaft
Beide Mannschaften trennte vor dieser Partie nur ein Punkt, aber es waren die Engländerinnen, die in der Anfangsphase aus athletischer und körperlicher Sicht – die meisten Damen waren größer als ihre Gegnerinnen – den besseren Eindruck machten. Natasha Dowie führte den Angriff und Elizabeth Edwards, Danielle Buet und Remi Allen sorgten für Kompaktheit im Mittelfeld. Ellen White stellte schon früh Andere Leguina auf die Probe.

Vorteil England
Allmählich aber kam Spanien immer besser ins Spiel. Die Mannschaft von Ignacio Quereda sorgte durch Silvia Meseguer - die stärkste Angreiferin der Ibererinnen - stets für Gefahr. Dank ihrer Präsenz konnten sich auch immer wieder Raquel Peña und María Paz ins Spiel einschalten. Die erste größere Möglichkeit hatte England, als Allen den Freistoß von Chelsea Weston in den Lauf von Dowie, die sich im Strafraum befand, spielte, aber dieser klare Möglichkeit wurde vergeben. Aber kurz darauf war es soweit, als Danielle Buet einen Freistoß vorbei an Andere ins Tor schoss und das Team von Mo Marley damit in Führung brachte.

Spanische Antwort
Die Spanier blieben eine Antwort nicht lange schuldig, denn Itsaso Navaskues schaufelte eine nur halb geklärte Ecke in den englischen Strafraum, wo Silvia in Danielle Hill ihre Meisterin fand. Mari Paz kurbelte jetzt das Spiel nach vorn an, wo sich ihr allerdings bereits im Mittelfeld Edwards in den Weg stellte und damit ihrer Abwehr das Leben leichter machte. So behielt England insgesamt die Oberhand. Um ein Haar hätte Dowie sogar das 2:0 geschossen, als Allen einen Flanke in den Strafraum trat.

Vergeblicher Kampf
Teilweise wirkten die Spanierinnen im ersten Abschnitt ob der Überlegenheit der Engländerinnen entnervt, aber in der zweiten Halbzeit hielten sie dagegen. Laura Requena wurde durch Mari Paz ersetzt, und nachdem diese sich um ihre Abwehrspielerin gedreht hatte, traf sie mit ihrem schönen Schuss aber fast Hill, die keine Mühe hatte, die Situation zu entschärfen. Auch Silvia machte von sich reden, als sie sich bis zur Strafraumkante dribbelte, dann aber den Ball über den Kasten schoss. Beinahe wäre Spanien für seinen Eifer bestraft worden, denn Jessica Clarke ließ Anna Servía stehen und spielte die ungedeckte Ellen White an, die mit einem Kopfball das Lattenkreuz traf. Silvia war abermals bei zwei Schüssen in einem völlig überfüllten englischen Strafraum involviert, die ihr Ziel jedoch verfehlten. Die letzte große Chance für Spanien, dem die Zeit davonlief, hatte Marta Torrejón, die in der 78. Minute frei zum Kopfball kam. Auf der anderen Seite des Spielfeldes wurde der Schuss von Clarke abgeblockt, am Ende hatten die Engländerinnen allen Grund zur Freude.

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