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Gastgeber fiebern Endrunde entgegen

Die Organisatoren der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen in Island hoffen, dass dieses Turnier ein voller Erfolg bei einer neuen Generation von jungen Fußballern wird.

Die Organisatoren der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen in Island hoffen, dass dieses Turnier ein voller Erfolg bei einer neuen Generation von jungen Fußballern wird.

"Freundliche Endrunde"
Die Endrunde wird in gut einer Woche beginnen, die Spiele werden dabei in vier Stadien rund im die Hauptstadt Reykjavik ausgetragen. Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen, um die sieben Teams - die neben dem Gastgeber an diesem elftägigen Turnier teilnehmen - willkommen zu heißen. Neben den früheren Siegern Spanien, Deutschland, Frankreich und Dänemark kommen auch starke Mannschaften aus England und Norwegen nach Island sowie mit Turnier-Debütant Polen eine unbekannte Größe. Turnier-Direktorin Klara Bjartmarz hat große Hoffnungen: "Wir dürfen uns auf eine freundliche Endrunde freuen", sagte sie. "Die Teams werden alle im gleichen Hotel wohnen, es wird dort also eine harmonische Atmosphäre mit großartigen Anlagen herrschen."

Inspiration
In Island erlebt der Frauen-Fußball derzeit einen Aufschwung, die beiden ersten Ligen des Landes werden gerade aufgestockt. Breidablik musste sich im Kampf um den Titel 2006 Valur Reykjavík geschlagen geben, doch im UEFA-Frauenpokal erreichte die Mannschaft in der letzten Saison das Viertelfinale. Dort verlor Breidablik gegen den späteren Sieger Arsenal LFC. Die isländische Nationalmannschaft steht nach einem 1:0-Erfolg gegen Frankreich in ihrer Qualifikationsgruppe für die UEFA EURO 2009™ für Frauen souverän an der Tabellenspitze. Beim Algarve-Pokal Anfang des Jahres konnte sich Island sogar gegen China durchsetzen. Auf diesen Erfolgen will das Land nun aufbauen, und Bjartmarz hofft außerdem, dass die U19-EM weitere Jugendliche zum Fußball bringt. "Wir sind sehr stolz, ein Turnier dieser Größenordnung in Island veranstalten zu dürfen", meinte sie. "Wir hoffen, dass sich junge Mädchen davon inspirieren lassen und wir ihnen ein Ziel vor Augen führen können. Wir wollen, dass sie zu uns kommen und denken 'Ich will genauso werden wie sie'."

Zuversicht
In Island gibt es eine gute Fußball-Infrastruktur, durch das HatTrick-Programm der UEFA wurden 100 Mini-Spielfelder sowie fünf Hallenplätze in normaler Größe errichtet - was für ein Land unbedingt notwendig war, in dem die durchschnittliche Temperatur für den Juli bei 14 Grad liegt. "Ich kann so gut wie sicher versprechen, dass die Sonne scheinen wird", so Bjartmarz beruhigend. "Ich war bisher für drei große Turniere verantwortlich, und dabei hatten wir immer Sonnenschein. Gegen den Wind kann ich jedoch auch nichts machen." Davon sollten sich die Zuschauer aber nicht beeindrucken lassen, und die Turnier-Direktorin hofft auch auf einen guten Besuch. "Island ist ein kleines Land, mit etwa 300.000 Einwohnern. Wir können daher keine Massen erwarten", sagte Bjartmarz. "Aber der Eintritt ist frei, und Fußball ist der beliebteste Sport in Island, deshalb sind wir zuversichtlich."