Halbfinale U17-EM der Frauen 2023: Frankreich - Schweiz 10:2, Spanien - England 3:1
Dienstag, 23. Mai 2023
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Durch zwei späte Tore besiegte Spanien England. Zuvor hatten bereits die Französinnen die Schweiz geschlagen und das Final-Ticket gebucht.
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Spanien trifft im Finale der UEFA U17 EURO der Frauen am Freitag in Tallinn auf Frankreich.
Frankreich besiegte die Schweiz mit 10:2, während die Spanierinnen dank zweier später Treffer England mit 3:1 schlugen.
Die Spiele der K.-o.-Phase
Halbfinale: Dienstag
Frankreich - Schweiz 10:2 (Kadriorg Stadium, Tallinn)
Spanien - England 3:1 (Lilleküla Stadium, Tallinn)
Finale: Freitag
Spanien - Frankreich (18:00, Lilleküla Stadium, Tallinn)
Alle Zeiten MEZ, Ortszeit ist eine Stunde voraus
In einer einseitigen Begegnung setzte sich Frankreich im ersten Halbfinale der U17 EURO der Frauen mit 10:2 gegen die Schweiz durch. Den Torreigen eröffnete Maeline Mendy in der 13. Minute, die nur kurze Zeit später (16.) ihren zweiten von drei Treffern nachlegte.
Durch die Tore von Naolia Traore (38.) und Liana Joseph (40.) war die Partie bereits vor der Pause entschieden. Den Eidgenössinnen gelang kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Iman Beney (44.) der Ehrentreffer.
In der zweiten Hälfte knüpften die Französinnen nahtlos an ihre Leistung aus Durchgang eins an. Elisa Rambaud (56.) und Chancelle Effa Effa (60.) schraubten das Ergebnis weiter nach oben, ehe Anja Klingenstein (63.) für die Schweiz den zweiten Treffer der Partie markierte.
In der Schlussviertelstunde durften die Französinnen erneut jubeln, erst gelang Mendy (76.) der dritte Streich, bevor Effa Effa (78.) und Rambaud (86.) jeweils den Doppelpack schnürten. Dazwischen war die eingewechselte Ornelia Graziani 83.) erfolgreich.
- Frankreich strebt bei seiner vierten Endrunde den ersten Titel an, nachdem die Französinnen 2008/09, 2010/11 und 2011/12 jeweils Vize-Europameister wurden (und anschließend die FIFA U17-Frauen-Weltmeisterschaft 2012 gewannen).
Spanien setzte England von Beginn an unter Druck und ging nach fünf Minuten in Führung, als Vicky López eine Flanke von Cris Redondo per Kopf veredelte. Im Anschluss hatten die Spanierinnen weitere Möglichkeiten, konnten den Vorsprung aber bis zum Halbzeitpfiff nicht ausbauen.
England kam gut aus den Katakomben und erzielte in der 55. Minute durch Katie Reid den Ausgleich. Danach waren es wieder die Spanierinnen, die in der Offensive aufs Gaspedal drückten. Es dauerte jedoch bis zur 87. Minute, ehe Ainoa Gómez die erneute Führung erzielte. In der Nachspielzeit gelang der eingewechselten Noa Ortega der 3:1-Endstand.
- Spanien steht zum zehnten Mal im Finale, einmal mehr als Deutschland, und hofft, zum fünften Mal Europameister zu werden.