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Schweiz nach Last-Minute-Erfolg Gruppensieger

Frankreich - Schweiz 1:2
Nach der frühen französischen Führung schossen Géraldine Reuteler und Jolanda Stampfli die Schweiz noch zum Gruppensieg.

Luisa Felder und Amira Arfaoui freuen sich über den Schweizer Last-Minute-Sieg
Luisa Felder und Amira Arfaoui freuen sich über den Schweizer Last-Minute-Sieg ©Sportsfile

Nach dem Siegtreffer in der Nachspielzeit zieht die Schweiz als Gruppensieger ins Halbfinale ein
Elisa De Almeida bringt Frankreich in Front, ehe Géraldine Reuteler nach der Pause ausgleicht
Jolanda Stampfli trifft in der Nachspielzeit zum Sieg
Die Schweizerinnen und die bereits zuvor qualifizierten Französinnen stehen am 1. Juli im Halbfinale in Valsvöllur

Frankreich hat in Gruppe B der UEFA-U17-Europameisterschaft für Frauen auf dramatische Art und Weise den Gruppensieg hergeschenkt, da die Schweizerinnen, die kurz vor dem Ausscheiden standen, dank Géraldine Reuteler und Jolanda Stampfli doch noch einen 2:1-Sieg und den Gruppensieg perfekt machten.

Nach der frühen Führung von Sandrine Soubeyrands Französinnen in Fylkir war die Frage, ob die Schweiz den noch benötigten Punkt zum Einzug ins Halbfinale einfahren und vor der norwegischen Truppe, die sich im anderen Spiel der Gruppe gegen die Republik Irland durchsetzte, bleiben könnte. 14 Minuten vor dem Ende war es dann soweit, als die beeindruckende Reuteler den Ausgleich erzielte, ehe die eingewechselte Stampfli sogar noch den Gruppensieg klarmachte.

Frankreich ging bereits nach neun Minuten in Führung, als Innenverteidigerin Elisa De Almeida nach einem Freistoß von Amira Ould Braham zur Stelle war. Nach einer Chance von Océane Ringenbach, die am Tor vorbeizielte, war es nur der Schweizerin Torhüterin Nadja Furrer – die gegen Inès Boutaleb sowie Cloe Bodain und De Almeida rettete – zu verdanken, dass die Französinnen ihre Führung nicht ausbauen konnten.

Die erste gute Chance für die Schweizerinnen hatte Alisha Lehmann, die frei vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchte und die französische Torhüterin Jade Lebastard bezwang, doch Julie Piga konnte auf der Torlinie noch klären.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs setzte sich Reuteler immer mehr in Szene und schoss über das Tor, als Monica Di Fonzos Team einen Gang zulegte. Richtig viel Pech hatte Naomi Mégroz, die zunächst den Innenpfosten traf, bevor sie das Leder auch noch die Latte setzte. Auch Amira Arfaoui hatte kein Glück und jagte den Ball ebenfalls ans Aluminium.

Nach 66 Minuten war aber endlich Durchatmen angesagt: Stampfli schickte die nimmermüde Reuteler auf die Reise, die Lebastard umrundete und zum Ausgleich einschoss. Doch damit nicht genug, denn in der zweiten Minute der Nachspielzeit war Stampfli zur Stelle und hob den Ball zum vielumjubelten Siegtreffer über Lebastard ins Netz.

Sandrine Soubeyrand, Trainerin Frankreich
Die Niederlage ist angesichts der Chancen für die Schweiz verständlich. Das Ergebnis ist logisch. Wir haben gut angefangen, doch je länger die Partie andauerte, desto schlechter wurde unser Angriffsspiel.

Monica Di Fonzo, Trainerin Schweiz
Wir sind sehr glücklich über unsere Leistung – wir haben ziemlich gut gespielt, vor allem im zweiten Durchgang. Im Team herrscht eine exzellente Mentalität; sie wussten, dass sie heute das richtige Resultat einfahren mussten, um das Halbfinale zu erreichen.