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Italien und Island glänzen

Die USA haben durch einen Sieg gegen Dänemark den Algarve-Pokal gewonnen, während Italien Titelverteidiger Deutschland und Island die starken Chinesinnen bezwingen konnte.

Die USA sind die erste Nation, die den prestigeträchtigen Algarve-Pokal fünf Mal gewinnen konnte, während es für Dänemark bei der vierten Finalteilnahme die vierte Niederlage setzte. Schweden, Norwegen, Italien, Island und die Republik Irland konnten ihre Finalspiele ebenfalls gewinnen. uefa.com fasst die Geschehnisse des Abschlusstages in Portugal zusammen.

Dänemark - USA 0:2
Dänemark zog nach Erfolgen gegen Frankreich und Norwegen als Sieger der Gruppe A ins Endspiel ein, doch dort konnte man wie schon 1995, 1998 und 2001 nicht gewinnen. Die USA - die in den letzten fünf Ausgaben dieses Turniers immer im Endspiel standen und dabei nur einmal verloren haben, im letzten Jahr nach Elfmeterschießen gegen Deutschland - dominierten die Partie und gingen bereits nach zwölf Minuten in Führung. Nach einem herrlichen Anspiel von Abby Wambach ließ Kristine Lilly aus 20 Metern Dänemarks Torhüterin Heidi Johansen keine Abwehrchance. Die Skandinavierinnen hatten ebenfalls ihre Möglichkeiten, doch sieben Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit markierte Carli Lloyd mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, der zuerst an die Unterkante der Latte klatschte, das 2:0 für die USA. Der Kopfballtreffer von Lindsay Tarpey wurde anschließend wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben, aber dennoch war der Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Frankreich - Schweden 1:3
Zum zweiten Mal in Folge konnte sich Schweden durch einen Sieg gegen Frankreich den dritten Rang sichern, aber trotzdem spielten die Les Bleues ein hervorragendes Turnier. Sie waren die beste Mannschaft, die nicht für die FIFA-Weltmeisterschaft qualifiziert ist. Josefine Öqvist (17. Minute) und kurz vor der Pause Victoria Svensson brachten Schweden mit 2:0 in Führung, ehe Sara Johansson kurz nach Wiederanpfiff den dritten Treffer erzielte. Elodie Ramos machte in der Schlussphase den Ehrentreffer für die Französinnen, bei denen Trainer Bruno Bini sein Amt erst im letzten Monat übernommen hat.

Norwegen - Finnland 2:0
Norwegen hatte im Spiel um den fünften Platz mit Finnland, dem Gastgeber der UEFA EURO 2009™ für Frauen, einen starken Gegner. Melissa Wiik sorgte nach 55 Minuten für die Führung, und die eingewechselte Lene Storløkken brachte den Sieg in der letzten Minute endgültig unter Dach und Fach.

Deutschland - Italien 0:1
Titelverteidiger Deutschland, neben Dänemark, Schweden, Norwegen und England als Vertreter Europas bei der Weltmeisterschaft im September dabei, hatte die beiden ersten Partien in der Gruppe A verloren und landete damit am Tabellenende. Danach folgte zwar noch ein Sieg gegen Dänemark, doch im Spiel um Platz sieben mussten sich die Deutschen dem Sieger der Gruppe C, Italien, geschlagen geben. Acht Minuten vor dem Ende machte Silvia Fuselli das einzige Tor der Begegnung.

Island - China 4:1
Island beendete dieses Turnier mit einem hohen Sieg gegen den Gastgeber der Weltmeisterschaft und holte sich damit den neunten Rang. Bei der UEFA EURO 2005™ für Frauen hat Island die Play-off-Spiele erreicht, doch bei der Endrunde 2009 mit zwölf Teams hat die Mannschaft nun höhere Ziele. Am 31. Mai steht gegen Griechenland die erste Partie in der Gruppe 3 auf dem Programm.

Republik Irland - Portugal 0:0 (5:4 nach Elfmeterschießen)
Irland belegte nach dem Sieg im Elfmeterschießen den elften Platz. Beide Teams hatten in der regulären Spielzeit Chancen, die Partie zu gewinnen, doch schließlich hatte Irland das bessere Ende für sich, als Emma Byrne gegen Dani halten konnte. Zuvor setzte Stephanie Curtis ihren Elfmeter über das Tor, und Arsenal LFC-Torfrau Byrne parierte den Schuss von Neto. Irland steigt am 1. April in die Qualifikationsgruppe 2 für die UEFA EURO 2009™ für Frauen ein, mit einem Heimspiel gegen Ungarn. 13 Tage später ist Portugal in der Gruppe 5 in der Slowakei zu Gast.

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