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Neid stolz auf ihr Team

Bundestrainerin Silvia Neid freute sich über die geschlossene Leistung ihres Teams, Pia Sundhage beklagte, ihre Mannschaft habe im Abschluss oft falsche Entscheidungen getroffen.

Bundestrainerin Silvia Neid hatte allen Grund zur Freude
Bundestrainerin Silvia Neid hatte allen Grund zur Freude ©Sportsfile

Pia Sundhage, Trainerin Schweden
Ich bin sehr stolz darauf, wie wir gespielt haben. Wir haben bis zum Ende alles geben. Wir hatten ein bisschen Pech und waren im letzten Drittel nicht gut genug. Ich kann meinen Spielerinnen und den Fans keinen Vorwurf machen. Ich wollte wirklich, dass sie verstehen, wie wichtig uns ihre Unterstützung war. Deswegen habe ich das Team um den Platz geführt, um dem schwedischen Volk zu danken.

Ich kann Positives mitnehmen von dem Stil, den wir während des gesamten Turniers gespielt haben. Ich bin sehr zufrieden mit den Chancen, die wir herausgearbeitet haben. Ich bin stolz darauf, was wir erreicht haben. Wir haben eine Menge Tore erzielt, auch wenn uns das heute Abend nicht gelungen ist. Von diesem Team wird noch eine Menge zu sehen sein.

Man darf nicht vergessen, dass Deutschland eine sehr gute Mannschaft ist. Trotzdem haben wir eine Menge Chancen herausgearbeitet, aber im Schlussdrittel die falschen Entscheidungen getroffen. Wenn wir hätten schießen sollen, haben wir einen Pass gespielt und umgekehrt, wir hätten einige Tore schießen können. Wir haben unser Bestes gegeben, aber manchmal klappt es einfach nicht.

Silvia Neid, Bundestrainerin Deutschland
Es war ein ausgeglichenes und total intensives Spiel beider Mannschaften. Wir haben das 1:0 gemacht, aber leider versäumt, das 2:0 zu erzielen. Dann kam Schweden immer besser ins Spiel und wir hatten am Ende viel Glück, dass wir kein Gegentor kassiert haben. Ich bin stolz auf die Mannschaftsleistung, die Spielerinnen haben hervorragend gegen den Ball gearbeitet und gezeigt, dass sie auch nach vorne Fußball spielen können. Ich freue mich, dass wir es mit einer jungen Mannschaft geschafft haben, ins Finale einzuziehen.

Es wäre natürlich schön, wenn wir auch den achten Titel holen würden, aber im Moment freue ich mich über den Halbfinalsieg. Wir haben einen Tag länger Pause, um uns auf das nächste Spiel intensiv vorzubereiten, wer auch immer der Gegner sein mag.

Unser Schlüsselspiel war gegen Italien. Wir sind etwas holprig ins Turnier gestartet, haben uns dann aber doch gut qualifiziert. Italien war dann ein schwerer Gegner, wo es nicht darauf ankam, schön zu spielen, sondern sie im Zaum zu halten und auf Ergebnis zu spielen. Schweden spielt sehr gut mit, da kommt automatisch ein gutes und besseres Spiel zustande. Unseren jungen Spielerinnen ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass wir ins Halbfinale gekommen sind, wir hatten nichts zu verlieren und haben frei aufgespielt.

Wir haben schon in der Vorbereitungszeit eine gute Zeit miteinander verbracht. Wir haben tolle, junge Menschen, die lernbegierig und intelligent sind und Fußball spielen können. Wenn man ein großes Ziel erreicht hat, wie den Finaleinzug, ist die Stimmung noch besser. Ich hätte das aber auch gesagt, wenn wir ausgeschieden wären. Pia [Sundhage] hat einen großartigen Job gemacht mit einem großartigen Team und ich bin mir sicher, dass sie bei der [FIFA-Frauen-] WM 2015 eine gute Leistung zeigen werden.