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Spanien

Spanien erreichte 1997 das Halbfinale, doch die nächsten 15 Jahre lang blieb ihnen eine Qualifikation für die Endrunde verwehrt, ehe Schottland in einem dramatischen Play-off bezwungen wurde.

Nach längerer Abwesenheit freut sich Spanien wieder auf eine Endrunde
Nach längerer Abwesenheit freut sich Spanien wieder auf eine Endrunde ©Getty Images

Spanien erreichte 1997 das Halbfinale, doch die nächsten 15 Jahre lang blieb ihnen eine Qualifikation für die Endrunde verwehrt, ehe Schottland in einem dramatischen Play-off bezwungen wurde.

Vor der UEFA Women's EURO 2009 waren sie Favorit in den Spielen gegen die Niederlande, verloren jedoch beide Partien mit 0:2, nachdem sie zuvor nur ganz knapp England den Vortritt lassen mussten. Auch in der Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft für Frauen 2011 scheiterten sie knapp.

Dieses Mal hatten sie insbesondere nach einem 2:2-Unentschieden gegen Deutschland die Hoffnung, sich direkt für die Endrunde zu qualifizieren. Doch nach Auswärtsniederlagen gegen das DFB-Team und die Schweiz mussten sie über die Play-offs.

Auswärts im Hampden Park gerieten sie gegen Schottland zunächst in Rückstand, dann glich Adriana aus, vergab anschließend aber auch einen Elfmeter. Im Rückspiel erzwang Adriana mit einem Tor in Madrid die Verlängerung, wo die Schottinnen den ersten Treffer markierten. Sieben Minuten vor Schluss wurde es durch das Tor von Silvia Meseguer nochmals spannend, jedoch hatte Schottland noch den Vorteil des mehr geschossenen Auswärtstores. Als Verónica Boquete spät einen Elfmeter vergab, schien die Hoffnung dahin, doch Boquete wurde nicht Pechvogel sondern Heldin und traf in allerletzter Sekunde zum Sieg.

Qualifikation: Zweiter der Gruppe 2, 10 Spiele, 6 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen, Torverhältnis 43:14, 20 Punkte.

Play-offs: gegen Scotland 1:1-Unentschieden(A), 3:2-Sieg n.V.(H), Gesamt: 4:3-Sieg

Schlüsselspielerinnen
Silvia Meseguer (Mittelfeld, RCD Espanyol), Sonia (Sturm, FC Barcelona), Verónica Boquete (Sturm, Tyresö FF)

Trainer: Ignacio Quereda

Geburtstag: 24. Juli 1950

Karriere als Spieler: Real Madrid (Jugend)

Karriere als Trainer: CD Móstoles, Spanien Frauen, Spanien U19 der Frauen

In seiner Jugend spielte er bei Real Madrid CF und gewann mit Spanien bei den University Games 1973 und 1975 Gold. Quereda war von dieser Nationalmannschaft später auch Co-Trainer und er arbeitete für den Amateurverein Móstoles. Seit 1988 aber trainiert er die spanische Frauenmannschaft und damit ist er mit Abstand der dienstälteste Trainer des Turniers. Der Start seiner Amtszeit liegt dabei sogar noch vor der Geburt einiger seiner Spielerinnen.

Einst trainierte er auch die Juniorinnen und führte sie zum Sieg bei der UEFA-U19-Europameisterschaft 2004 in Finnland, als man im Endspiel sensationell gegen Deutschland gewann. Die A-Nationalmannschaft erreichte 1997 bei der EURO der Frauen das Halbfinale, hat jedoch seitdem keine Endrunde mehr erreicht. Quereda ist ein angesehener Fachmann und war Teil des Technischen Stabs der UEFA bei der UEFA Women's EURO 2009.

Beste Torschützin in der Qualifikation
Verónica Boquete 11

Turnierbilanz
2009: Play-offs der Qualifikation
2005: Nicht qualifiziert
2001: Play-offs der Qualifikation
1997: Halbfinale
1995: Viertelfinale
1993: Viertelfinale
1991: Nicht qualifiziert
1989: Nicht qualifiziert
1987: Nicht qualifiziert
1984: Nicht teilgenommen

Weitere Erfolge
Sieg bei der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen 2004
Siege bei der UEFA-U17-Europameisterschaft für Frauen 2010, 2011