Women's EURO 2022: Schweden
Donnerstag, 30. Juni 2022
Artikel-Zusammenfassung
Die Schweden-Reporterin von UEFA.com, Alexandra Jonson, klärt uns über eine talentierte und zielstrebige Mannschaft auf, die bei der Frauen-EM durchaus mitmischen kann.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Teamprofil
Spitzname: Blågult (Die Blaugelben)
Bestes Abschneiden bei der Women's EURO: Sieger (1984)
Women's EURO 2017: Viertelfinale
Warum kann Schweden die Women's EURO 2022 gewinnen?
Weil der Kader gut besetzt ist und es eine tolle Mischung aus alten und jungen Spielerinnen gibt. Sucht man sich aus der Liste aller Spielerinnen im Turnier die vermeintlich stärksten heraus, findet man einige davon im Kader Schwedens. Vor allem aber definiert sich diese Mannschaft über Geschlossenheit.
Gegen wen spielt Schweden und wann?
09.07.: Niederlande - Schweden (21 Uhr, Sheffield)
13.07.: Schweden - Schweiz (18 Uhr, Sheffield)
17.07.: Schweden - Portugal (18 Uhr, Wigan & Leigh)
Wer steht im Kader von Schweden?
Tor: Jennifer Falk (Häcken), Hedvig Lindahl (vereinslos), Zecira Musovic (Chelsea)
Abwehr: Jonna Andersson (Hammarby), Nathalie Björn (Everton), Magdalena Eriksson (Chelsea), Hanna Glas (Bayern), Amanda Ilestedt (Paris Saint-Germain), Emma Kullberg (Brighton), Amanda Nildén (Juventus), Linda Sembrant (Juventus)
Mittelfeld: Filippa Angeldahl (Man. City), Hanna Bennison (Everton), Sofia Jakobsson (San Diego Wave), Elin Rubensson (Häcken), Johanna Rytting Kaneryd (Häcken), Caroline Seger (Rosengård)
Angriff: Kosovare Asllani (Real Madrid), Stina Blackstenius (Arsenal), Rebecka Blomqvist (Wolfsburg), Fridolina Rolfö (Barcelona), Lina Hurtig (Juventus), Olivia Schough (Rosengård)
Wer ist Schwedens Trainer?
Peter Gerhardsson. Der frühere Profi und ehemalige Trainer von Häckens Männern hat das Amt seit 2017 inne und schickt sich an, der Bronzemedaille bei der FIFA-Frauen-WM 2019 und Silber bei den Olympischen Spielen 2021 noch eins draufzusetzen.
Wer ist Schwedens Kapitänin?
Caroline Seger. Viel mehr Erfahrung geht nicht. Sie hat mehr Länderspiele als alle anderen Spielerinnen in Europa absolviert (Stand Juni: 229). Dies wird ihre 13. große Endrunde und nach vielen guten Turnieren darf es nun gerne auch mal eine Trophäe sein.
Mein EURO-Lieblingsmoment
Die Endrunde 2013 in Schweden. Ich meine keinen besonderen Moment, sondern das Turnier als Ganzes. Die Stadien waren voll und auch in den Fanzonen war immer Partystimmung. So eine tolle Atmosphäre hatte ich im Frauenfußball bis dato noch nicht erlebt.
Wer hat's gewusst?
Segers Nachname bedeutet "Sieg" auf Schwedisch und ist ein traditioneller Soldatenname. Früher erhielten schwedische Soldaten beim Einrücken ins Militär neue Familiennamen und dabei wurden häufig persönliche Eigenschaften oder Namen von Tieren eingebracht. Die Vorfahren der Blågult-Kapitänin hatten scheinbar auch einen großen Erfolgshunger.