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Women's EURO: Teamprofil Schweiz

2017 war man noch Debütant, dieses Mal geht man mit mehr Erfahrung ins Turnier. Können die Schweizerinnen zum ersten Mal ins Viertelfinale einziehen?

Spiele der Gruppe C:

Samstag, 9. Juli
Portugal - Schweiz (18:00, Wigan & Leigh)*

*Russland wird durch Portugal ersetzt

Mittwoch, 13. Juli
Schweden - Schweiz (18:00, Sheffield)

Sonntag, 17. Juli
Schweiz - Niederlande (18:00, Sheffield)

Qualifikation: Zweiter Gruppe H (8 Spiele, 6S 1U 1N, 20:6 Tore), Play-offs gegen Tschechien 3:2 i.E. (1:1 a, 1:1 h)

Größter Erfolg bei der Frauen-EM: Gruppenphase (2017)

Women's EURO 2017: Gruppenphase

Schlüsselspielerin: Ana-Maria Crnogorčević
Die vielseitige 31-jährige Stürmerin ist in der Nationalmannschaft seit Jahren eine Bank. Im Verein steht Crnogorčević beim erfolgreichen FC Barcelona unter Vertrag und mit 67 Toren in 131 Spielen für die Schweiz löste sie Lara Dickenmann als Rekordtorschützin ihres Landes ab. In der Qualifikation schoss sie in den ersten vier Qualifikationsspielen jeweils ein Tor und hatte somit maßgeblichen Anteil am Endrundenticket ihrer Mannschaft.

Star der Zukunft: Riola Xhemaili
Sie startete furios bei ihrem ersten Einsatz für die U19-Auswahl der Schweiz und ließ mit einem Hattrick innerhalb von drei Minuten ihr Können aufblitzen. Die inzwischen 18-jährige Mittelfeldspielerin des SC Freiburg feierte im September 2020 ihr Debüt für die A-Nationalmannschaft und sammelte insgesamt elf Einsätze, in denen sie bereits zwei Tore erzielte.

Trainer: Nils Nielsen
Große Ernüchterung machte sich breit als feststand, dass die Schweiz sich nicht für die letzte FIFA-WM qualifizieren konnten – der Anfang des dänischen Trainers, der das Amt im Januar 2019 übernahm, stand deswegen unter keinem guten Licht. Jedoch legte Nielsen, der zuvor die dänische Frauen-Nationalmannschaft trainiert hatte, schnell den Fokus auf das neue Ziel: die Europameisterschaft. Nielsen ist als kommunikativer und geduldiger Trainer bekannt, der auch schon ein Buch über zwei junge Fußballer geschrieben hat und in der Zukunft gerne weitere Bücher rausbringen würde.

Taktik
Nielsen baute auf die taktischen Grundlagen seiner Vorgängerin Martina Voss-Tecklenburg auf. Sei es nun 4-3-3, 4-4-2 oder 4-2-3-1 – mit allen Systemen konnte die Nati schon Siege einfahren. Die Rekordtorschützin Crnogorčević ist dabei die Konstante im Spiel der Schweizerinnen. Ob sie nun als alleinige Stürmerin, als Teil einer Doppelspitze oder in der offensiven Dreierreihe spielt, bewies sie regelmäßig ihre Torgefährlichkeit. Wenn es vor denm Spiel um die Taktik geht, hört Nielsen auch oft auf das, was seine Spielerinnen sagen.

Erfahrung
Das erste Turnier, für das sich die Schweizerinnen qualifizierten, war die WM 2015 in Kanada, bei der man im Achtelfinale gegen den Gastgeber mit 1:0 ausschied. Die nächste Turnierteilnahme folgte mit der Women's EURO 2017 bereits zwei Jahre später, man schied allerdings schon in der Gruppenphase aus. Es wird das erste große Turnier für die Nati seither.

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