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Veje über Dänemarks zweite Chance

Katrine Veje spricht mit UEFA.com über den Moment, als feststand, dass es im Viertelfinale gegen Frankreich gehen würde, über Golf, mit dem sie ihre Nerven beruhigte, und über Linköping.

Katrine Veje im Spiel gegen Schweden am Ball
Katrine Veje im Spiel gegen Schweden am Ball ©Sportsfile

Dänemark hatte seit zwölf Jahren nicht mehr die Gruppenphase eines großen Turniers überstanden, als ihnen das Glück hold war, denn auf der Suche nach dem achten Viertelfinalisten der UEFA Women's EURO 2013 wurden sie aus dem Lostopf gezogen, während Russland das Nachsehen hatte. Katrine Veje ist entschlossen, diese zweite Chance zu nutzen.

Als Dänemark am Dienstag gegen Finnland das späte Ausgleichstor kassierte, belegten sie in der Gruppe mit nur zwei Punkten nur den dritten Platz. Weil aber nur die zwei besten der drei drittplatzierten Teams weiterkamen, musste nun gezittert werden. Am Tag darauf übernahm Island in der Gruppe B mit vier Punkten den dritten Platz, und so wurden für die Mannschaft von Kenneth Heiner-Møller schmerzvolle Erinnerungen wach, als sie 2009 zwei Tage warten mussten, um dann festzustellen, dass Platz drei nicht reichen würde.

Wenn entweder England oder Russland am Donnerstag das letzte Spiel in der Gruppe C gewonnen hätte, wäre Dänemark abermals ausgeschieden. Stattdessen aber verlor England und Russland holte ein Unentschieden, sodass nun zwei drittplatzierte Teams je zwei Punkte auf dem Konto hatten. So musste das Los entscheiden, und das wollte es so, dass Dänemark dem Turnier erhalten bleibt und am Montag in Linköping gegen Frankreich spielt.

"Es war etwas beängstigend", sagte Veje zu UEFA.com. "Jeder saß da und dachte: 'Was wird geschehen?' Aber als wir hörten, dass wir noch ein Spiel haben werden, da hieß es 'Yeeeeah!', und jeder schrie und jubelte."

Sie vertrieben sich die Zeit mit "Golf und solchen Sachen", ehe es für Dänemark weiter nach Linköping ging. "Nun sind wir in einer neuen Stadt, einem neuen Hotel - das fühlt sich jetzt viel besser an", sagte Veje.

Und sie werden sogar Unterstützung von den einheimischen Fans bekommen, denn Mariann Gajhede Knudsen und Pernille Harder spielen in diesem Stadion für Linköpings FC Fußball. "Der gesamte Kader wird kommen und uns unterstützen und Dänemark-Trikots tragen", sagte Veje. "Da wird es eine Menge Leute geben, die uns unterstützen."

Das Stadion könnte mit 7 500 Fans ausverkauft sein, aber Veje hat bei dieser Endrunde sogar schon vor doppelt so vielen Fans gespielt, als sie Schweden im Eröffnungsspiel ein 1:1 abrangen. "Das war fantastisch in Göteborg", sagte Veje. "Das ist die Art von Spielen, bei denen man dabei sein will. Nur beim Reingehen dacht man: 'Woah, das passiert wirklich.' Ich hoffe, das morgen dass Gleiche passiert."

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